... Bezügen aus Alcantara und Textil – viel angenehmer als Leder; und einen Klappenauspuff, der für mächtig Sound sorgt.
Der X2 M35i schießt los wie eine Kanonenkugel
Im Comfort-Fahrprogramm ist alles noch relativ harmlos: Dann federt der X2 verbindlich, aber erträglich, wenn man das Adaptiv-Sportfahrwerk mitbestellt hat; der Auspuffklang ist kernig, aber leidlich dezent; und die Automatik schaltet präzise, aber insassenschonend. Der Sportmodus schärft Dämpfer, Gaspedal und Schaltreaktion; noch eine Nummer heißer wird es, wenn man den Schalthebel in die M-Gasse bringt.
Dann steht auch die Launch Control zur Verfügung; das kleine Coupé springt los wie eine Kanonenkugel. Der Auspuff brüllt, die Automatik knallt die Gänge rein wie im Rennwagen, ehe man zweimal schaut, ist man eigentlich schon wieder viel zu schnell.
Ein mechanisches Torsen-Sperrdifferenzial an der Vorderachse sorgt für ein sensationell knackiges Fahrverhalten trotz frontantriebsbasiertem Antriebsstrang: Es zerrt die Vorderräder nach innen, wenn man in der Kurve aufs Gas tritt, Untersteuern wird im Keim erstickt. Der Allradantrieb per Mehrscheibenkupplung greift dabei entschlossen genug ein, dass die 450 Nm Drehmoment einfach nur ins Kreuz drücken, statt durchdrehende Räder zu erzeugen.
Außen: M-Dachspoiler, Klappenauspuff
Innen: straffe MSportsitze mit Materialmix-Bezügen
Kurz & knapp
Neues aus der 4x4-Welt in Kürze
Jeep Gladiator ab Mitte 2020
Jeep lässt das Pickup-Modell Gladiator wieder aufleben: Der 5,54 m lange Doppelkabiner auf Wrangler-Basis kommt erst im Sommer 2020 nach Europa. Er rangiert preislich in den USA wie bei uns über dem Unlimited; unter 55 000 Euro dürfte sich wenig abspielen. Der Radstand (3487 mm) ist nochmals länger als der des Unlimited (3008 mm). Jeep bot schon 1962-71 einen Pickup namens Gladiator an, damals auf Wagoneer-Basis. 2005 gab es zudem eine Studie gleichen Namens auf Wrangler-Basis, die es aber nicht in die Serie schaffte.
VW Amarok als hochgelegter Hingucker
Der Tuner Delta4x4 hat ein umfängliches Umbausortiment für den VW Amarok aufgelegt: Das Komplettprogramm kostet 27 799 Euro, die Komponenten lassen sich aber auch einzeln ordern, etwa die 18-Zoll-Räder (1418 €), Cooper-Discoverer-Reifen in 305/70 R 18 (1220 €), 100-mm-Bodylift (2068 €), nochmal 30 mm mehr Bodenfreiheit via Federn-Stoßdämpfer-Satz (2205 €), Verbreiterungen (2168 €) oder zweiflutige Auspuffanlage mit V8-Soundmodul (3927 €). Info: Tel. 0 81 34-9 30 20, www.delta4x4.com
Cayenne S Coupé ab 99 657 Euro Das Cayenne-Coupé-Trio ist komplett: Porsche hat nun auch Daten und Preise für das Cayenne S Coupé bekannt gegeben: Der BMW-X6-Konkurrent leistet 324 kW/440 PS und 550 Nm aus einem 2,9-Liter-V6-Biturbo, 263 km/h, 0-100 km/h 5,0 s, Normverbrauch 9,4 l Super Plus/100 km, 216 g CO/ km, Preis ab 99 657 Euro. Das Cayenne S Coupé liegt damit zwi schen dem Basismodell (340 PS, 83 711 Euro) und dem Cayenne Turbo Coupé (550 PS, 146 662 Euro). Motor und Achtstufen-Wandlerau tomatik entsprechen den in Audi RS 4 und RS 5 verwende ten Aggregaten.