... gemütlichem Hüttenambiente wird sicher der Vortrag von Bergsteiger-Legende Hans Kammerlander werden. Auf die Gewinner wartet darüber hinaus ein kostenloses Menü, freie Getränke und eine Produkt-Überraschung. Außerdem verlosen wir unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Trekkingreise von Hauser Exkursionen nach Peru!
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Die besten geschichten und Bilder veröff entlichen wir im Magazin oder auf bergsteiger.de.
Notizen
Constructive Alps
Der internationale Architekturpreis »Constructive Alps« geht in die fünfte Runde. Noch bis 14. März 2020 können unter www.constructivealps.net Sanierungen und Neubauten, die ein Zeichen für nachhaltiges Bauen in den Alpen setzen, eingereicht werden. Die ausgezeichneten Projekte werden unter anderem mit 50 000 Euro honoriert.
Erfolgreicher Jennerstier
Der erste Skimountaineering-Weltcup auf deutschem Boden war ein voller Erfolg. Zahlreiche Zuschauer verfolgten vom 7. bis 9. Februar bei besten Wetter- und Schneebedingungen die Wettkämpfe am Jenner bei Berchtesgaden. Die Podien wurden von den Schweizern und Italienern dominiert. Toni Palzer holte sich den vierten Platz im Vertical und den fünften Platz im Individual. Alle Ergebnisse unter www.jennerstier.de
Der ÖAV wächst
25 579 Menschen sind dem Österreichischen Alpenverein 2019 beigetreten - das sind 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Bergsport- und Naturschutzverein zählt damit nun insgesamt 598 757 Mitglieder. Die meisten Mitglieder sind in Wien aktiv (144 962). Es folgen Tirol (118 627) und Oberösterreich (75 289).
BuSSgeld für Wingsuit-Flug
Mit einem Video seines Wingsuit-Sprungs von der Watzmann-Mittelspitze hatte Niklas Winter für viel Aufsehen gesorgt. Nun erhielt er dafür einen Bußgeldbescheid des Landratsamts Berchtesgaden (maximaler Strafrahmen 2500 Euro), da es im Nationalpark Berchtesgaden verboten sei, mit Luftfahrzeugen zu starten und zu landen. Winter nahm das Video anschließend nicht wie gefordert aus dem Netz, sondern sammelt damit nun Spenden für ein Projekt des Bund Naturschutz.
Concerto Vertical
Alexander Huber zeigt sich von seiner musikalischen Seite
Fotos: DAV/ Marco Kost, BW Production, BOF/Franz Faltermaier
»Musik ist dem Klettern so ähnlich, es vermittelt das Gefühl totaler Freiheit!«, sagte Wolfgang Güllich einmal. So verwundert es nicht, dass es schon immer viele musizierende Kletterer gab. Von Hans Dülfer, der ein begeisterter Pianist war, über Maurice Baquet, einem bedeutenden französischen Cellisten und Schauspieler bis zu Gaston Rebuffat.
Auch Alexander Huber ist begeisterter Klavierspieler. Zu hören und sehen ist das im neuen Film »Concerto Vertical«, der für die Fernsehsender Arte und SWR gedreht wurde. Die musikalische Reportage mit Alexander Huber und dem Avantgarde-Cellisten Burkard Maria Weber erzählt von dieser außergewöhnlichen Verbindung von Klettersport und Musik. »Sie erzählt aber vor allem von Emotion und Leidenschaft, die wir mit unseren Händen leben«, sagt Weber, Initiator und Produzent des Films.
Realisiert wurde die Idee an einem Felsen in der Südpfalz. Huber und Weber erkletterten ihn und spielten nach Erreichen des Gipfels unter freiem Himmel ein kleines Konzert für Cello und Klavier, »Clair de la Lune« von Debussy und »Song of the birds« von Pablo Casals. Neben Huber und Weber ist unter anderen auch Trudl Heckmair, die Frau von Eiger-Erstbesteiger Anderl Heckmair im Film zu sehen. Die Premiere von »Concerto Vertical« findet am Montag, 16. März, um 19 Uhr im Von-Busch-Hof in Freinsheim in der Pfalz statt.
pr
Zitat des Monats
»Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot.« ÖAV-Jugendreferent Luis Töchterle zum Thema Risiko-Management
ZAHL Des MonAts
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Tage überlebte Rettungshündin Malice ohne Nahrung und bei Temperaturen bis zu -25 Grad auf dem Plateau Rosa in den Walliser Alpen. Die siebenjährige belgische Schäferhündin des Bergretters Lucio Trucco war am 12. Januar spurlos von dessen Schutzhütte Guide del Cervino (3480 m) verschwunden. Vermutlich hatte sie eine Witterung aufgenommen und sich dann auf dem weitläufi gen Gletscherfeld verlaufen. Am 27. Januar tauchte sie plötzlich wieder an der Hütte auf - bis auf die Knochen abgemagert, aber gesund und lebend.
Bayerischer Outdoor-Filmpreis: Thomas Huber gewinnt
Bereits zum vierten Mal tourt von Ende Februar an das Bayerische Outdoor Filmfestival (BOFF) durch Kinos, Hütten und Kletterhallen in Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz. Zum Auftakt wurden im Münchner Kino Neues Rottmann die besten bayerischen Bergfi lme des Jahres 2019 gekürt.
Eine fünf köpfi ge Jury vergab hierfür erstmals den Bayerischen Outdoor- Filmpreis in insgesamt drei Kategorien. In der Kategorie »bester Film« zeichnete die Jury den von Markus Stoll inszenierten Kurzfi lm »Ginger« aus, der die zufällige Begegnung zweier Männer in der Weite des bolivianischen Salar de Uyuni zeigt. Als »beste Aktion« wurde der Film »Paws & Wheels« der Münchener Regisseurin Susanna Kosa prämiert, der sich mit dem Verhältnis des Enduro-Bikers Oli-Dorn zu seinem Hund Balu befasst.
In der Publikumswertung gewann der Bergfi lm »Cerro Kishtwar - Reiß di’ zamm!«. Er handelt von der Erstbegehung der Route »Har Har Mahadev« auf den 6155 Meter hohen Cerro Kishtwar im indischen Himalaya. Thomas Huber, Stephan Siegrist und dem 2019 verstorbenen Julian Zanker gelang 2017 die erste Begehung der Nordwestwand des Massivs und die erst vierte Besteigung des Berges überhaupt.
mar