... Profis.
Diese nutzen häufig Schlagmetall, hauchdünne Plättchen mit Gold, die mittels Sprühkleber auf die Flächen aufgelegt und festgedrückt werden. Eine etwas mühselige und seitens des Ergebnisses nicht immer zufriedenstellende Arbeit. Deshalb raten die Erfahrenen, durchaus auch auf streichfähige Goldfarben oder gar Lacke zurückzugreifen. Es empf iehlt sich in diesen Fällen, das Holz vorher sogar mit Weiß zu grundieren, weil so die metallische Farbe umso besser darauf haftet und es schneller zu besserer Wirkung gebracht werden kann.
Auch auf die richtigen Abmessungen des Brettes ist zu achten. Denn einerseits sollte das Brett möglichst die komplette Länge der Tafel einnehmen, dabei aber sowohl an den beiden Kopfseiten als auch an den Längsseiten jeweils genügend Abstand für die daran Tafelnden belassen. Schließlich müssen auch die Platzteller, das Geschirr, Besteck und die diversen Gläser für jeden Gast ausreichend Platz finden.
Ist diese Vorarbeit geleistet, geht es an die richtigen Zweige. Die knorrigen Schlehenzweige sind auf gleiche Länge von etwa 15 Zentimetern zu schneiden. Der untere Teil, der in die vorgebohrten Löcher gesteckt werden soll, muss leicht zugespitzt werden. An jeden Zweig wird vor dem Einstecken ein Glasröhrchen mittels Rebenbindedraht befestigt. Spätestens jetzt ahnt jeder, dass diese Tischdeko nichts für Schnellentschlossene ist, sondern die notwendige Vorbereitungszeit bedarf.
Alles Weitere ist dann kurz vor dem Eindecken der Tafel zu finalisieren. Das so vorbereitete Brett wird auf der Tafel platziert. Zu dem Gold und den späteren Blumenfarben bietet sich schwarze Tischwäsche an. „Wer keine schwarzen Tischtücher hat, kann sich auch mit einer Bahn schwarzen Stoffs behelfen, den gibt es im Stoff laden in jeder beliebigen Länge“, raten die BLOOM’s-Floristen. Einfach die Schnittkanten kurz umnähen, schon kann die Tafel in das dramatische Schwarz gehüllt werden. Mit der Schwanenhalsf lasche sind dann die Glasröhrchen kleckerfrei und schnell mit Wasser gefüllt, bevor nun die Blüten kurzgeschnitten und in stimmiger Farbzusammenstellung einzeln eingestellt werden. „Wenn Ihr beispielsweise die Calla mit ihrem schlanken Schaft ein wenig länger belasst und sie neigend über die gesamte Gestaltung führt, wirkt alles nochmal so spannend!“ Und last but not least kann noch die eine oder andere Weihnachtsschmuckkugel eingefügt werden.
„Übrigens: Die ganze Arbeit für die Herstellung dieses Brettes lohnt! Denn Ihr könnt es jederzeit mit anderen Blumen versehen“, verraten die BLOOM’s-Floristen. Vielleicht probiert Ihr es mal aus – alles mit weißen Blüten und einigen wenigen grünen Beargras-Halmen? Alle BLOOM’s-Floristen wünschen Euch viel Spaß und vor allem viel Erfolg und Bewunderung bei Euren Gästen!
FÜR ALLE, DIE SICH AN DIESE TISCHSCHMUCKIDEE WAGEN WOLLEN
Das braucht Ihr: 1 Holzbrett, Goldfarbe, (alle weiteren Angaben für ein 1,80 m langes und 22 cm breites Brett) 48 Glasröhrchen, 48 Schlehenzweige, Rebenbindedraht, mindestens 48 Stiele Blumen (Anemonen, Chrysanthemen, Calla, Orchideen, Christrosen, Efeufruchtstände, Skabiosen etc.), 24 Weihnachtskugeln