... Monaco dem Glamour eine Prise Leichtigkeit verleiht. Die Atmosphäre war locker, die Gästeschar ein gelungener Mix aus Royals, Millionären, aber auch Künstlern anderer Kulturkreise. Charlène hatte unter anderem die Sängerin 43, eingeladen, die von den Komoren vor Afrikas Ostküste stammt. Die Fürstin scheint das Image von Monaco als Oase der Superreichen aufbrechen und weltoffener gestalten zu wollen. Man spürt, wie sie aufblüht und Ideen und Visionen für die Zukunft des Fürstentums und ihre eigene Rolle entwickelt. 76, hatte Recht behalten, als er Ende letzten Jahres prophezeite, dass seine Tochter „stärker als je zuvor“ aus der Krise hervorgehen würde. Es ist kaum zu glauben, dass zwischen der Charlène, die sich von Erschöpfung schwer gezeichnet in eine Klinik begab und dieser souveränen, schönen und engagierten Fürstin gerade einmal neun Monate liegen!
Ihre Kritiker verstummen zunehmend – auch diejenigen, die sich sicher waren, dass Charlènes gesundheitliche Probleme Ausdruck einer Ehekrise seien und glaubten, die Fürstin würde sich nach Ende ihrer stationären Behandlung trennen. Dabei hatte Albert immer wieder gebetsmühlenartig betont: „Es hat nichts mit unserer Beziehung als Mann und Frau zu tun.“ Diese „Belas- l l tungsprobe“, wie Albert es nennt, hat sich vielmehr als Frischzellenkur für ihre Ehe erwiesen und das Paar nur noch mehr zusammengeschweißt. Charlène und Albert zeigen deutlich mehr Gefühle in der Öffentlichkeit und teilen sich die Aufgaben nach den jeweiligen Stärken und Interessen besser auf. Es scheint, als hätten sich bei der Fürstin viele Blockaden gelöst. Während Charlène in der Vergangenheit oft passiv und manchmal eher wie hübsches Beiwerk wirkte, tritt sie heute deutlich gelöster auf. Es ist auch ihre innere Schönheit, die sie erstrahlen lässt. Es ist keine Fassade, sondern der Auftritt einer selbstbewussten Frau. „Sie weiß jetzt besser, was sie will“, bestätigte ein Insider gegenüber der französischen Zeitschrift „Voici“. Das zeigte sich auch bei ihrer Audienz mit Papst Franziskus, 85. Eigentlich hätte die katholische Fürstin als eine von wenigen Frauen weltweit die Farbe Weiß tragen dürfen (was sie bei ihrem letzten Besuch 2016 auch tat), doch dieses Mal verzichtete die Fürstin bewusst auf dieses Privileg und wählte Schwarz. Das ist ihr gutes Recht und verdeutlicht einmal mehr ihren Wunsch, sich von Konventionen und alten Gepflogenheiten freischwimmen zu wollen. Albert gewährt ihr diese Freiräume – und Charlène dankt ihm dieses Vertrauen, indem sie fest an seiner Seite steht und voller Elan ihre Rolle ausfüllt!
AUDIENZ BEIM PAPST
Die Familie hat sich wieder
Ihr gemeinsames großes Glück, aus dem sie täglich Kraft schöpfen, sind Erbprinz Jacques und Prinzessin Gabriella. Die siebenjährigen Zwillinge belegten gerade im Yachtclub einen Segelkurs und bekamen Medaillen. Die Eltern hielten diesen Moment stolz fest! Albert und die Kinder – „sie sind das Wichtigste“, sagt Charlène.
◼ S. PETERSEN