... Nerven und Blutgefäße ein, kann auf Dauer sogar Krankheiten verursachen.
MOGELPACKUNG Shapewear kann lästige Pfunde wegschummeln
Die Lunge wird unter großen Druck gesetzt
Atemnot zum Beispiel ist vielen Trägerinnen enger Unterkleider bekannt. Die Wäsche drückt auf die Lunge, man atmet automatisch flacher, das Gehirn wird dann nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Schlimmstenfalls führt das zu einer Ohnmacht.
Am meisten leiden die Verdauungsorgane
Weil sie nicht durch die Rippen geschützt sind, leiden Magen und Darm am meisten. Der Druck auf den Bauch fördert Sodbrennen und Schleimhautentzündungen der Speiseröhre, Verstopfung und Blähungen. Tipp: Bei akutem Bauchgrummeln helfen Präparate mit hochdosierter Pfefferminze und Kümmel (z. B. Carmenthin, rezeptfrei in der Apotheke). Sie hemmen die Gasbildung, wirken krampflösend.
Wer sich häufig in allzu straff sitzende Hosen zwängt, schadet damit möglicherweise sogar Gebärmutter und Eierstöcken. Menschen mit Nieren-oder Bla senproblemen sollten besonders vorsichtig sein: Bauch-weg-Kleidung begünstigt Inkontinenz. Schnüren die Nähte oder Bündchen stark ein, können zudem Blutgefäße abgedrückt werden – Durchblutungsstörungen drohen. Sehr enge Radlerhosen setzen auch die Nerven unter Druck. Warnzeichen sind Kribbeln und Taubheitsgefühle. Im Abendkleid eine tolle Figur machen? Klar, da kann man mal ein paar Pölsterchen mit leicht formender Wäsche wegmogeln. Als Alltagskleidung sollte man sie aber nicht tragen.
Der richtige Sitz ist entscheidend
GROSSE AUSWAHL Die Wäsche soll eng sitzen, aber nicht einschneiden, z. B. an den Oberschenkeln
Es gibt sie mittlerweile in vielen Farben und in sexy Varianten. Doch wichtig ist vor allem, dass die Shapewear gut sitzt. Probieren Sie Ihre übliche Größe an, bewegen Sie sich und setzen Sie sich einmal hin. Das Kleidungsstück sollte die gewünschte Körperpartie straffen, ohne Ihnen die Luft und die Gefäße abzuschnüren. Falls das Teil hochrutscht oder sich aufrollt, stimmen die Weite oder Länge nicht. Tipp: Vor allem beim ersten Kauf von figurformender Wäsche empfiehlt sich eine Beratung im Fachgeschäft
Noch mehr Medizin-Tipps
NEU IN DER APOTHEKE
Leber Kraft (ca. 5 Euro) hilft der Verdauung nach üppigen Mahlzeiten mit Mariendistel und Kurkuma.
Schuhe täglich wechseln
Fußpilz mag es feuchtwarm. Um ihn fernzuhalten, Füße nach dem Baden gut abtrocknen und Schuhe nicht zwei Tage hintereinander anziehen.
Eis-Beeren sättigen
Hilft bei Heißhungeranfällen: Gefrorene Himbeeren einzeln lutschen wie Bonbons. Die Kälte und das Süßsaure bremsen den Appetit.
UV-Schutz im Auto
Viele denken, dass Fensterglas die UV-Strahlung vollständig filtert. Doch auch hinter der Scheibe kann man sich einen Sonnenbrand holen. Deshalb z. B. vorm Autofahren das Eincremen nicht vergessen!
Pausen einhalten
Wenn bei der Arbeit viel zu tun ist, fällt schnell mal die Pause aus. Die Dauerbelastung macht aber müde, die Konzentration sinkt – und damit steigt die Unfallgefahr.
Vorsicht in der Höhe
Menschen mit Herzerkrankungen sollten beim Bergwandern vorsichtig sein. In hohen Lagen ist die Luft dünner, das kann ein schwaches Herz belasten.