... Patti Smith, Tina Turner, Rolling Stones, Johnny Cash, Ray Charles, Miles Davis und Frank Zappa. Zudem setzte er Stars wie den Pop-Art-Künstler Andy Warhol, Apple-Mitbegründer Steve Jobs und den Dirigenten Zubin Mehta in Szene – um nur ei nige zu nennen. Seine Bilder zeigen die Künstlerinnen und Künstler in privater Umgebung oder dem Studio – offen, spontan und mit ihrer ganzen Persönlichkeit – und schenken in der Rückschau einen tiefen Einblick in die Bild- und Musikkultur der 1960er- bis 1980er- Jahre. Norman Seeff zählt zu den berühmten Porträtfotografen der USA. Er wurde 1939 in Südafrika geboren, arbeitete dort als Arzt, bis er Ende der 1960er-Jahre in die USA auswanderte. Sein Durchbruch als Fotograf gelang ihm be - reits mit seinem ersten Auftrag für das Album „Stage Fright“ von „The Band“. Schon zwei Jahre später wurde er Artdirector von United Artists Records und dem Jazzlabel Blue Note. Er eröffnete 1974 sein eigenes Studio auf dem Sunset Bou- levard in Los Angeles und wurde einer der großen Fotografen der amerikanischen Musik- und Kulturszene, ist aber na - mentlich der vielleicht am wenigsten bekannte unter ih nen. Ab 1975 ließ Norman Seeff die Fotosessions filmen und fragte die Porträtierten ganz nebenbei, was ih nen Kreativität be deute. Die Mitschnitte geben einen überraschenden Einblick in Seeffs Arbeitsweise wie auch in die Seelen der Künstler und Künstlerinnen. Aus der Vielzahl der Filme sind Auszüge in der Ausstellung zu sehen. Der Katalog zur Ausstellung ist 2014 im Kehrer Verlag an lässlich der Ausstellung im ZEPHYR – Raum für Fotografie in Mannheim erschienen.
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Mick Jagger, 1972
© Norman Seeff
Tina Turner, 1983
© Norman Seeff