... haben wir uns angeschaut. Beschleunigung und Topspeed? Erst wieder zur Midlife-Crisis von Bedeutung, jetzt zählen andere Werte.
Etwa wie gut sich Kindersitze einbauen lassen, wo sich die Säuglingskutsche am besten verstauen lässt und ob auch Kleine mit der Bedienung klarkommen. Daher erhielt das Testteam für diesen Vergleich Unterstützung von Milla (7), Mads (3) und Ilyas (1). In vier Kategorien (Innenraum, Kindertransport, Fahreigenschaften und Kosten) wurden jeweils vier Eigenschaften bewertet. Zwar gibt es am Ende einen Sieger, doch lässt sich das Ergebnis je nach persönlichen Anforderungen auch ganz anders interpretieren. Günstig und viel Platz? Oder doch lieber etwas hochwertiger und mit mehr Fahrkomfort? Preislich ufert die Suche nach dem geeigneten Familienauto hier nicht aus.
Der teuerste Kandidat, der geräumige und variable Seat Tarraco, kostet in der Basis immer noch überschaubare 32 360 Euro. Eine angenehme Überraschung gibt es aus Japan: Der Toyota Proace Verso City ist nicht nur der Günstigste in diesem Vergleich, sondern auch der einzige, der sieben Sitze serienmäßig an Bord hat. Das bietet der Renault Kangoo nicht mal gegen Aufpreis. Dafür gefällt der ganz frisch aufgelegte Franzose mit seinen kompakten Abmessungen und dem dennoch großzügigen Innenraum. Der Allrounder kommt von VW. Kein Wunder, dass der reisetaugliche Touran bei Familien hoch im Kurs steht. Das gilt auch für den Superb. Als klassischer Kombi versprüht der Tscheche ein hohes Maß an Eleganz, bleibt dabei aber ein sehr talentierter Lademeister. Alles gar nicht so schlimm also, die Opfer halten sich in Grenzen. Im optimalen Fall freuen sich Mama und Papa nicht nur auf den Nachwuchs, sondern auch auf den passenden Pampersbomber.