• Im Fluss auf Gummi
• Im See auf Köfi
Trotz Niedrigwassers und strahlendem Sonnenschein hat sich der kapitale Zander aus der Elbe einen Gummifisch geschnappt
Dieser August ist so richtig geschaffen für Zanderangler: Entlang der Ufer wimmelt es von Brutfischen, welche die Zander aus dem Tiefen in die Flachzonen locken. Hinzu kommt, dass viele Flüsse Niedrigwasser führen und somit die Fischdichte ohnehin größer ist als bei normalem Wasserstand. Wer im Fluss mit Gunmmiködern angelt, wird bestimmt nicht lange ohne einen Zander bleiben. Wichtig beim „Gufi“-Angeln: Der Köder sollte stets an einem möglichst leichten Jigkopf angeboten werden. Die beste Angelzeit liegt natürlich in der Abenddämmerung. Aber wer keine Angst hat, sich auf glitschigen Ufersteinen die „Haxen zu verrenken“ wird auch in der Nacht fangen. Wobei durchaus der Mond scheinen darf: Etwas Licht ist den Zandern bei der Nachtjagd ganz angenehm. Wer in Stillgewässern angelt, greift zu kleinen Köderfischen, entweder an einer Grund- oder Posenmontage. Die werden ebenfalls im Flachwasserbereich (so um die 1,5 m Tiefe, wo möglich) angeboten. Im See ist es wichtig, die Grundbeschaffenheit zu kennen: Schlammigen Grund meiden die Zander, aber wo es festen Grund gibt, am besten sandigkiesig, und wo dazu noch flache Rinnen zum Ufer verlaufen, sollte man den Köder anbieten. Denn diese Rinnen sind es, die Zander nutzen, um sich an ihre Beute heranzuschleichen.
Auch dieser Zander hat in einem See den Köderfisch am helllichten Tag geschnappt
Foto: Veit Wilde
Foto: Martin Wehrle