Die Angst muss ihr den Schlaf rauben – doch sie ist hilflos
2012 zogen Michael und Lynette Wittstock nach Südfrankreich. Dort waren sie sicher
Schwer bewaffnete Polizisten im Vorort Benoni – doch gegen die vielen Ganoven haben sie kaum eine Chance
Benoni gilt als eher als ärmeres Viertel und hat eine hohe Kriminalitätsrate
Charlenes Mutter unterwegs in ihrem Heimator t. Leibwächter hat sie dort nicht
Fürstin Charlene in großer Sorge: In der Heimat ihrer Eltern herrschen Gewalt und Totschlag
Fotos: action press (2), Allpix Press, bbnews, bestimage, ddp images, Getty Images (3), imago images, picture alliance (2)
Schon seit vielen Jahren gilt sie als gefährlichste Stadt der Welt: Johannesburg. Laut Kriminalstatistik gibt es hier mehr Morde als Verkehrstote. Sogar das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in die südafrikanische Großstadt. „Besonders nach Geschäftsschluss und in der Dunkelheit sollte man die Stadt meiden oder nur in Gruppen unterwegs sein“, heißt es.
Noch gefährlicher ist es allerdings in den Vororten, wie in Benoni – wo Charlenes Eltern leben. Hier ist weitaus weniger Polizei unterwegs als in der Stadt – und räuberische Banden sind allgegenwärtig! Jetzt kam die Schocknachricht: In nur einer Woche wurden in der Nachbarschaft von Michael (73) und Lynette (61) gleich zwei Familien überfallen – ein junger Vater starb an einer Schussverletzung. Die Eltern von Charlene – in Benoni schweben sie in Lebensgefahr!
In Frankreich lebten sie in Sicherheit
Sie haben keine Leibwächter, ihr Haus ist nicht sonderlich geschützt. Jeder weiß aber, dass ihre Tochter in Europa eine reiche Fürstin ist. Für Gangster ja nahezu eine Einladung! Eine schreckliche Vorstellung für Charlene. Nach ihrer Hochzeit mit Albert im Jahr 2011 waren Michael und Lynette Wittstock in die Nähe von Monaco gezogen. In das beschauliche Bergdorf La Turbie. Hier lebten sie unbeschwert und waren ständig unter dem wachsamen Auge der französischen Polizei. Doch das Heimweh war zu groß, also ging es vor knapp drei Jahren wieder zurück nach Südafrika. Sie wollten weg vom Trubel im Fürstentum und nicht im Rampenlicht stehen. Ob sie jetzt aber in Südafrika wirklich ein ruhigeres Leben führen können, ist bei den neuesten Polizeimeldungen mehr als fraglich …
Joerg Turcer
Fünf Jahre lang wohnten Charlenes Eltern hier im beschaulichen La Turbie oberhalb von Monaco
Nur selten besucht Charlene ihre Eltern
In Monaco sorgen Kameras für große Sicherheit
Charlenes Bruder Gareth zog mit seinen Eltern 2012 nach Monaco – er lebt heute noch dort und möchte nicht zurück nach Südafrika
Arme Charlene: Nicht nur, dass sie ihre Eltern vermisst, jetzt muss sie auch ständig Angst um sie haben
Albert würde Charlene die Angst gern nehmen, doch ihre Eltern wollen nicht nach Monaco ziehen
Albert und Michael Wittstock in Monaco – sie verstanden sich immer gut