Die Füße im Sand vergraben, lausche ich der Stille einer afrikanischen Nacht. Über mir leuchten tausend Sterne am Himmel und ich bin die Einzige, die noch wach ist. Neben mir knistert das Feuer, in der Ferne höre ich Elefanten trompeten und ich frage mich, ob der Bulle dabei ist, den wir heute Morgen aus dem Schlaf gerissen haben. Zuhause fühlt sich plötzlich unendlich weit weg an. Und das ist auch gut so. Ich komme aber nicht umhin, über meine Antwort auf eine ganz bestimmte Frage nachzudenken, die da lautet:
„Gebe ich derWelt mehr, als ich von ihr bekomme?“
Es ist nicht das erste Mal, dass diese Frage in meinem Kopf vehement nach einer Antwort fordert.
Meist sind es stille Momente wie diese, in denen solche Gedanken laut werden. Momente, in denen ich irgendwo auf dem Boden sitze und mir klar wird, was für einen winzig kleinen Platz ich in dieser großartigenWelt einnehme.
Ich bin zwar zu Fuß im Busch ...