... Kennenlern-Phase. Gehen Sie gemeinsam Gassi, dann können Sie gleich erklären, worauf er oder sie achten muss. Lassen Sie den Vierbeiner zunächst nur kurz in fremder Obhut. So lernt er, dass Sie wiederkommen und er nicht abgeschoben wird. Dann verlängern Sie langsam die Zeit, die Ihr Hund betreut wird.
Legen Sie Regeln für die Betreuung fest
Der Hund bleibt an der Leine! Lockern Sie diese Grundregel erst, wenn Sie wirklich sicher sind, dass auch der Sitter ihn zuverlässig zurückrufen kann. Wenn der Hund in Ihrer Wohnung nicht auf das Sofa darf, dann hat auch der Sitter diese Regel durchzusetzen. Sprechen Sie ab, welche Kommandos Sie benutzen und worauf Sie bei der Erziehung Ihres Hundes Wert legen.
Anweisungen für den Notfall
Ihr Hundesitter sollte alle Ihre Telefonnummern und die der anderen Bezugspersonen Ihres Hundes haben, außerdem Nummer und Adresse des Tierarztes. Besprechen Sie mögliche Notfälle, wie zum Beispiel falls der Hund entläuft. Das kann jedem passieren, deswegen nehmen Sie dem Betreuer die Angst vor einem solchen Ereignis und vor allen Dingen vor Ihrer Reaktion. Er sollte keine Furcht haben, Sie im Notfall anzurufen.
Professionelle Hundesitter und Dogwalker
Wenn Sie einen gewerblichen Dienstleister mit der Betreuung Ihres Hundes beauftragen, lassen Sie sich ruhig seine Qualifikationen erklären und zeigen. Auch seine Erziehungsphilosophie sollte Ihrer ähnlich sein. Es gibt mittlerweile großartig ausgebildete Dogwalker, die Ihren Hund zum Beispiel zu Hause abholen, um mit ihm und einer Gruppe anderer verträglicher Hunde spazieren zu gehen. Das kann gerade für unsichere Hunde ein echter Gewinn sein und ihnen Spaß und Selbstbewusstsein in der Gruppe schenken. Es gibt leider aber auch viele Hobby-Sitter, die meinen, weil sie selbst einen Hund haben, sind sie befähigt, auch große Hundegruppen zu führen. Das kann gutgehen, muss es aber nicht. Wenn möglich, begleiten Sie den Dogwalker doch ein paar Stunden, und machen Sie sich ein eigenes Bild, bevor Sie ihn beauftragen. Achten Sie darauf, wie er mit den anvertrauten Hunden umgeht und wie die Tiere auf ihn reagieren.Wenn Sie einen gewerblichen Dienstleister mit der Betreuung Ihres Hundes beauftragen, lassen Sie sich ruhig seine Qualifikationen erklären und zeigen. Auch seine Erziehungsphilosophie sollte Ihrer ähnlich sein. Es gibt mittlerweile großartig ausgebildete Dogwalker, die Ihren Hund zum Beispiel zu Hause abholen, um mit ihm und einer Gruppe anderer verträglicher Hunde spazieren zu gehen. Das kann gerade für unsichere Hunde ein echter Gewinn sein und ihnen Spaß und Selbstbewusstsein in der Gruppe schenken. Es gibt leider aber auch viele Hobby-Sitter, die meinen, weil sie selbst einen Hund haben, sind sie befähigt, auch große Hundegruppen zu führen. Das kann gutgehen, muss es aber nicht. Wenn möglich, begleiten Sie den Dogwalker doch ein paar Stunden, und machen Sie sich ein eigenes Bild, bevor Sie ihn beauftragen. Achten Sie darauf, wie er mit den anvertrauten Hunden umgeht und wie die Tiere auf ihn reagieren.
In einer Hundetagesstätte bringen Sie Ihren Hund morgens vorbei und holen ihn zu einer verabredeten Zeit wieder ab. In der Zwischenzeit kann Ihr Hund je nach Vereinba- rung mit den anderen tierischen Tagesgästen auf einem entsprechenden Gelände mit Freilauf Spaß haben oder mit dem Hundesitter zum Spaziergang aufbrechen. Viele Hundetagesstätten bieten auch eine Hundepension an, bei der ein Hund auch mehrere Tage, zum Beispiel wenn der Besitzer im Urlaub ist, betreut werden kann. Am angenehmsten für den Hund ist es dann, wenn er für die Zeit auch „Familienanschluss“ hat. Das bedeutet, dass er nicht in einem abgetrennten Bereich oder Zimmer gehalten wird, sondern wie bei Ihnen zu Hause auch, zusammen mit den Menschen lebt. Einer solchen Betreuung sollten Sie immer den Vorzug geben, egal wie luxuriös die Hundezimmer auch ausgestattet sein mögen. In einer Hundetagesstätte bringen Sie Ihren Hund morgens vorbei und holen ihn zu einer verabredeten Zeit wieder ab. In der Zwischenzeit kann Ihr Hund je nach Vereinba- rung mit den anderen tierischen Tagesgästen auf einem entsprechenden Gelände mit Freilauf Spaß haben oder mit dem Hundesitter zum Spaziergang aufbrechen. Viele Hundetagesstätten bieten auch eine Hundepension an, bei der ein Hund auch mehrere Tage, zum Beispiel wenn der Besitzer im Urlaub ist, betreut werden kann. Am angenehmsten für den Hund ist es dann, wenn er für die Zeit auch „Familienanschluss“ hat. Das bedeutet, dass er nicht in einem abgetrennten Bereich oder Zimmer gehalten wird, sondern wie bei Ihnen zu Hause auch, zusammen mit den Menschen lebt. Einer solchen Betreuung sollten Sie immer den Vorzug geben, egal wie luxuriös die Hundezimmer auch ausgestattet sein mögen.
EXTRA TIPP
Übrigens: Sie können die Kosten für eine professionelle Hundebetreuung auch von der Steuer absetzen. Vorausgesetzt, die Leistung wurde bei Ihnen zuhause erbracht und nicht in einer fremden Wohnung. Ihr Hundesitter muss außerdem ein Gewerbe für diese Tätigkeit angemeldet haben und Rechnungen stellen, die Sie mittels Überweisung begleichen
Impfungen, Versicherungen und andere Vorgaben
Egal ob Sie Ihren Hund privat oder professionell betreuen lassen, er sollte in jedem Fall haftpflichtversichert sein. Lesen Sie sich das Kleingedruckte im Vertrag durch, damit die Versicherung im Betreuungsfall wirksam ist. Auch der Profi-Hundesitter muss eine entsprechende Versicherung vorweisen. Außerdem sollte der Betreuer eine Kopie des Heimtierausweises erhalten. Und falls Sie es noch nicht gemacht haben, registrieren Sie unbedingt die Nummer des Implantationschips bei einem der Haustierregister wie TASSO oder Finde-Fix, damit Ihr Hund im Vermisstenfall schnell identifiziert werden kann. Das müssen Sie aktiv tun, das nimmt Ihnen kein Tierarzt und keine Tierschutzorganisation ab. Viele professionelle Sitter oder Pensionen verlangen außerdem gültige Impfungen. Das macht zum Beispiel bei Zwingerhusten auch Sinn. Außerdem werden Hündinnen während der Läufigkeit meistens nicht betreut, weil das ganz schön viel Unruhe in die Hundegruppe bringen kann. Legen Sie sich für diese Zeiträume also einen Plan B zurecht. Lesen Sie die Vertragsbedingungen ganz genau durch, bevor Sie Ihren Liebling in fremde Obhut geben, und freuen Sie sich auf aufgeregtes Wedeln beim freudigen Wiedersehen.
HEIKE REINHARDT