... Ernährung und kann vielseitig verwendet werden – egal ob als Salat, Beilage, Suppe oder sättigendes Hauptgericht. Dabei ist es wichtig zu wissen, wie das jeweilige Gemüse zubereitet und gewürzt werden muss, damit die Speisen richtig lecker werden.
SO GELINGT DIE GEMÜSEKÜCHE
Gemüse kann blanchiert, gebraten, gedünstet, gedämpft, geschmort, gratiniert oder gekocht werden. Alle Techniken haben ihre Vorteile. Die meisten Nährstoffe und Vitamine bleiben jedoch erhalten, wenn das Gemüse in etwas Flüssigkeit gedünstet oder sanft gedämpft wird. Da Rohkost meist am nährstoffreichsten ist, empfiehlt es sich, öfter zu der ungekochten Varian-te zu greifen. Doch Vorsicht: Grüne Bohnen, Kartoffeln, Pilze, Rhabarber und Auberginen müssen vor dem Verzehr erhitzt werden, da sie im rohen Zustand Giftstoffe enthalten. Mit Gewürzen und Kräutern kann man nach Belieben expertimentieren. Dabei gilt die Faustregel: Die meisten Gemüsesorten passen zu den Kräutern, die gleichzeitig Saison haben – zum Beispiel Spargel und Kerbel, Bohnenkraut und Bohnen. Erdige und feine Aromen sollten jeweils unter sich bleiben. So ergänzen sich Wurzelgemüse und Thymian sowie Salbei und Kürbis ganz wunderbar. Frische Tomaten dagegen eher mit Basilikum oder Oregano kombinieren.
ERSTE HILFE BEI KOCHPANNEN
Sollte beim Kochen etwas schiefgehen, muss das Gemüse noch lange nicht weggeworfen werden. Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich so manches Missgeschick wettmachen. Landet zum Beispiel zu viel Salz im Topf oder in der Pfanne, übergießt man das überwürzte Gemüse mit heißem Wasser und lässt es zwei bis drei Minuten stehen, bevor man die Flüssigkeit abgießt. Verkochtes Gemüse mit Brühe bedecken, einmal aufkochen und fein pürieren. Dann mit etwas Sahne oder einem Schuss Milch verfeinern und als köstliche Cremesuppe servieren.
Die Zubereitung von Gemüse über heißem Wasserdampf gehört zu den besonders schonenden Garmethoden. Dabei bleiben die meisten Nährstoffe und Vitamine des Gemüses erhalten – ebenso beim Dünsten