MOMENTAUFNAHME
Schützend trägt dieser Mann seinen Hund vor der Brust, die Verzweiflung ist ihm ins Gesicht geschrieben. Die Flut hat ihm, wie auch seinen Nachbarn im Eifelörtchen Schuld, fast alles genommen. Seinen Hund hat er zum Glück retten können. Auch jetzt, Wochen nach den dramatischen Überschwemmungen, werden immer noch Hunderte Haustiere vermisst. Freiwillige Helfer und Tierschützer durchsuchen verlassene Häuser und Ruinen nach ihnen, eine Arbeit, die nicht ungefährlich ist. Und nicht immer schön. Viele Tiere haben nicht überlebt und können nur tot geborgen werden. Doch das Glück in den Augen der Flutopfer, die ihr vermisstes Haustier nach Wochen der Ungewissheit wieder in die Arme schließen können, ist reichlich Lohn für die Anstengungen der Retter und es schenkt Hoffnung.