... Forstner oder Matías Sánchez aus Andalusien und Bildhauer wie Michael Sailstorfer. Die Chancen stehen gut, einen von ihnen in dem 26-Seelen-Ort anzutreffen; der 800 Quadratmeter große Hof beherbergt neben dem Privathaus, in dem das Paar mit Tochter Hannah lebt, auch Galerie, Künstleratelier und Ferienwohnungen. Schon vor acht Jahren, als die beiden das Anwesen zum ersten Mal an einem brütend heißen Junitag entdeckten, war klar: „Daraus kann man etwas machen.“ Nur zwei Monate später rückten sie mit einer Matratze an – und begannen, das Haus schrittweise zu renovieren. Hier ein Bad, da die Küche, irgendwann mussten alle 46 Fenster im Altbau ausgetauscht werden – der Albtraum für jeden Hausbesitzer.
Ihr Einrichtungsmotto: „Große Tische, mit viel Platz für nette Menschen“
Moderne Möbel wie das Zanotta-Bett oder die Stühle von Hans J. Wegner kaufte das Paar im Regensburger Einrichtungsgeschäft et sedia, alte Lieblingsstücke, die sie schon nach München, Berlin und New York begleitet hatten, fanden eine neue Verwendung. Die tiefblauen Module von USM Haller etwa standen früher in Michael Zinks Berliner Galerie, heute sind sie Teil der Einbauküche. Eine alte Kirchenbank entdeckten sie wiederum auf dem Dachboden, die beiden rustikalen Tische stammen von einem Vintage-Händler in Belgien. Sie waren es auch, die das Paar zu ihrem Einrichtungsmotto inspirierten: „Große Tische mit viel Platz für nette Menschen“, sagt Stephanie Vögerl. Darauf kann man sich bei ihnen verlassen. Hof und heilig.