IN DEM MOMENT, ALS ICH MEINEN MANN MARKUS DAS ERSTE MAL SAH, wusste ich sofort: Mit dem will ich mal ein Kind kriegen! Eins, das seine schönen grünen Augen erben würde, seine dichten blonden Locken, sein Grübchenlachen und seine warmherzige Art. Ich habe damals nicht geahnt, dass ich an diesem Wunsch später beinahe zerbrechen würde.
Schon während der Schwangerschaft habe ich oft gedacht: Warum zum Geier hat mir das niemand vorher gesagt?! Warum haben weder meine Mutter noch meine Schwester mich gewarnt, dass das Baby in meinem Bauch sich anfühlen würde wie ein Alien, das von mir Besitz ergreift? Dass ich den Geruch von Seife so eklig finden würde, dass ich mich übergeben musste, und mich fühlen würde wie ein Teenie, dessen Hormone durchdrehen?
Ich wusste kaum, wohin mit mir – ...