NATUR
45 Jahre
So alt können Aras in freier Natur werden
Was für ein Spektakel! Schon am frühen Morgen flattern bunte Papageien zur Colpa Colorado in Perus Naturreservat Tambopata. Die steil aufragende Lehmwand am Flussufer zieht alle Aras magisch an. Sie krallen sich dort fest und knabbern mit ihren kräftigen Schnäbeln Tonerde. Schmeckt’s? Nein. Doch es geht auch gar nicht um leckere Mahlzeiten, sondern um Überlebenstricks.
Geophagie (Erdeessen) nennen Wissenschaftler dieses Phänomen. Die Aras wissen offenbar genau, welche Tonschichten sich für ihre Zwecke eignen. Früher glaubte man, die Vögel aus dem Amazonasregenwald würden damit ...