Norbert Gronau vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Universität Potsdam beschreibt eine Unternehmensarchitektur als die strukturierte und aufeinander abgestimmte Sammlung von Plänen für die Gestaltung der Prozess- und IT-Landschaft eines Unternehmens. Die Definition enthält keines der von Analysten und Beratern gern verwendeten Schlagwörter. Dennoch ist sie wichtig für jedes größere IT-Projekt, da Unternehmensarchitekturen bei IT-Veränderungen immer zu berücksichtigen sind. Doch auch die Risiken sind beträchtlich: Unternehmen gerieten in einen „tiefen Joghurt“, wenn das Verarbeiten von Veränderungen länger dauere als die Phase, in der sich Veränderungen manifestieren, schrieb John Zachmann schon 1994.
Egal ob serviceorientierte Architektur (SOA), Big Data, Cloud-Service, Virtualisierung, Internet of Things, Industrie 4.0, Robotic Process Automation (RPA) oder künstliche Intelligenz, die ...