GESCHICHTE
Ein warmes, leuchtendes Gelb: So spiegelt sich Schönbrunn im Wasser des westlichen Ehrenhof brunnens. Auch im Schloss herrscht leuchtender Glanz: In den kaiserlichen Gemächern und Prunkräumen blitzen Gold, Kristall, Lacke auf edlem Holz und die Glasuren feinsten Porzellans. Schloss Schönbrunn zieht in normalen Jahren über vier Millionen Besucher an, ist Weltkulturerbe der Unesco. Im Tiergarten nebenan halten die Pandabären Hof. Im Schlossgarten f lanieren auch die Wiener gern, betrachten ihn als ihren Privatgarten. Maria Theresia, die geschickt Strategin, ließ den Park 1778 für die Bevölkerung öffnen. Einer der vielen klugen Schachzüge der 16-fachen Mutter. Der Palast ist die Stein gewordene Machtdemonstration des Hauses Habsburg-Lothringen und eines der bedeutendsten Zeugnisse des Rokoko, jener verspielten Übergangsepoche vom Barock zum Klassizismus.