GESCHICHTE
Für viele ist Manhattan der Inbegriff einer pulsierenden Metropole. Auf der 21,6 Kilometer langen und maximal 3,7 Kilometer breiten Insel zwischen Hudson River und East River tobt das Leben, sie ist der am dichtesten besiedelte Stadtteil New Yorks. Statistisch drängen sich auf einem Quadratkilometer 27.000 Menschen. Hochhäuser wachsen wie Gebirge aus Beton in den Himmel und werfen ihre Schatten in Straßenschluchten, in denen der Verkehrslärm nie verstummt. Dort wo heute die Skyline das Bild der Stadt prägt, begann vor über 400 Jahren die Geschichte von Manhattan. „Mannahatta“, das Land der vielen Hügel,so nannte das indigene Volk der Lenape in seiner Sprache Algonkin das Eiland, seit vielen Hundert Jahren sein Zuhause. „Sie betrieben Feldwirtschaft an verschiedenen Orten“, sagt der Landschaftsökologe Eric Sanderson, der seit 1999 die Entwicklung Manhattans erforscht. Damals ragten noch ...