EXTRATOUR
ICH WAR GERÜHRT und gleichzeitig geschüttelt. Monsieur Huille gab Gas, schmiss das Agenten-Auto in die Kurve, während ich versuchte, nicht vom Beifahrersitz zu rutschen.
Unter der Haube brummte der Boxer. Ja, ein Boxer. Weil sie gemeint hatten, rund 60 statt der üblichen 30 PS könnten auf der Flucht vielleicht nicht schaden. Es gab weder Gurte noch Kopfstützen. Ich war im Angesicht des Todes und sprach mir selbst Mut zu: „Stirb an einem anderen Tag!“
160 Autos hatte es in 59 Dienstjahren bei James Bond gegeben, und was nicht alles: einen Aston Martin DB5 mit Schleudersitz, einen tauchfähigen Lotus Esprit, einen fernsteuerbaren 7er-BMW, sogar einen Mond-Buggy. Mich hatten sie ausgerechnet nach Paris geschickt. Zu Citroën. Zu Monsieur Huille, dem Leiter des Firmenmuseums. Ente fahren.
„Sie haben doch nichts dagegen, wenn ich jetzt fahre?“
James Bond zu Ente-Besitzerin Melina ...