Als Großstadtbewohner mit einem oft hochtourigen, fordernden Job zieht es mich auch und gerade in stressigen Phasen täglich raus. Und seien es auch nur ein paar Minuten, die ich mich vom Schreibtisch loseise, um durch den nächsten Park zu spazieren, auf einer Bank zu sitzen oder mich auf eine Wiese zu legen und in den Himmel zu schauen. Die wenigsten Menschen haben Zeit und Muße, jeden Tag mehrere Stunden absichtslos in der Natur zu verbringen. Doch ich habe für mich herausgefunden, dass auch kürzere regelmäßige Aufenthalte positive Effekte haben.
Je länger, je lieber, klar. Im Sommer stehe ich deshalb sehr früh auf, um am Schreibtisch zeitig fertig zu sein. Und dann, endlich, geht’s los. Das erfordert eine gewisse Logistik, aber mit dem Ziel „Stadtwaldwiese, 15 Uhr“ vor Augen arbeite ich viel fokussierter. Und: Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass Ausflüge sich auch noch lohnen, wenn es schon ...