Bildquelle: Retrowelt, Ausgabe 23/2022
Herr Weber, die Kapitalmärkte taumeln, eine Krise jagt die nächste, was kann man tun, um sein Vermögen möglichst gut durch die schwierige Zeit zu bringen?
Die Märkte waren ja schon sehr nervös angesichts der Unsicherheiten aus der Omikron-Pandemie, den Zinsanstiegs-und vor allem Inflationsängsten. Durch die Eskalation der Situation in der Ukraine hat sich die Lage dramatisch zugespitzt. Auch wenn die Dimensionen dieser Thematik zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abschätzbar sind, gilt es nun, schnell alle Anlagen möglichst krisenfest zu machen und dabei sowohl die globale Konjunktur, die Inflation als auch die unterschiedlichen Zinsszenarien im Blick zu behalten.
Womit werden wir aus Ihrer Sicht konkret konfrontiert, auf was müssen sich private Haushalte, Investoren und Unternehmen einstellen?
Bereits unmittelbar nach dem Vordringen russischer Truppen in die Ukraine Ende Februar gab es heftige ...