„Schule ist wichtig. Es gibt Orte, an de dch de Musik nicht bringen wird, und ein Abschlusszeugnis spricht für sich.“
Rema kann sich selten Zeit lassen, das letzte Mal war vielleicht im Mutterleib. Neun Monate lang bleibt er ohne Tritt im Bauch, auch nach zehn Monaten will er sich der Welt noch nicht zeigen. „Geben sie ihm einen Push“, habe der Arzt damals zu seiner Mutter gesagt. „Und dann kam ich am Ende doch schreiend raus“, erzählt Rema, einer der gefragtesten nigerianischen Musiker, am Telefon. Für seinen bürgerlichen Vornamen – denn Rema ist sein Künstlername – wählt seine Mutter daraufhin ein englisches Wort, das die Erfahrung der Geburt für sie am besten beschreibt: Divine. Göttlich, himmlisch, heilig. „Divine“, so heißt auch der erste Song auf Remas Debütalbum „Rave & Roses“, das im März erschienen ist. Mit 22 Jahren singt der Rapper in 16 Songs über Themen wie Liebe, Sex, unter anderem ...