Fischer-Kanton
Bildquelle: Petri-Heil, Ausgabe 8/2021
Der Doubs zwischen Soubey und St-Ursanne in seinem natürlichen Flussbett.Es stand vor etwa zehn Jahren ganz schlecht um den einst besten Forellenfluss der Schweiz. Verpilzte Forellen und Äschen und das Verschwinden des Roi du Doubs dominierten die traurigen Schlagzeilen. Die Zäsur war entsprechend einschneidend. Die Forellenfänge im Jura verharren seit gut 10 Jahren auf tiefem Niveau, es sind rund zehn Mal weniger als zu Beginn des Jahrtausends. Dass dies nicht nur ein direktes Abbild des Forellenbestands ist, zeigt ein Blick in die Fischereivorschriften: Mit einer rigorosen Entnahmegrenze von je nach Gewässer maximal zwei, bzw. drei Forellen pro Tag und gerade mal 20 pro Saison, einem
Entnahmefenster für Forellen und einem Watverbot bis Anfang Mai oder bei zu tiefem Wasserstand, zeigt der Kanton Jura, dass es ihm ernst ist mit dem Erhalt seiner Fischbestände. Zudem ist die Äsche ganzjährig geschützt, was man ebenfalls gut bemerken kann: Bei meinem ersten ...