... zudem kleine Bläschen mit klarer Flüssigkeit bilden.
„Bleibt der Fußpilz unbehandelt, kommt es irgendwann zu Rissen in der Haut und eine Wundrose kann entstehen. Fieber und Schüttelfrost sind die Folgen und Sie müssen stationär mit Antibiotikum behandelt werden“, erklärt die Expertin.
Wenn es hier zwischen den Zehen juckt, kann Fußpilz die Ursache sein
So beugen Sie am besten vor
Wichtig: Nach dem Duschen zwischen den Zehen gut abtrocknen
Eine gute Fußhygiene ist das A und O. „Trocknen Sie immer Ihre Füße nach dem Baden und Duschen ab, vor allem die Zehen-Zwischenräume“, erklärt die Ärztin. Ihr Tipp für alle, die sich nicht mehr ganz so leicht zu den Füßen herunterbeugen können: einen Föhn zur Hand nehmen, auf lauwarm oder kalt stellen und damit zwischen die Zehen pusten. Auch ein regelmäßiger Besuch bei einer medizinischen Fußpflege ist ratsam, denn die Spezialisten können den Fußpilz schnell erkennen.
Darauf sollten Sie auch achten
Wer viele Stunden lang feste Arbeitsschuhe trägt oder generell zu starkem Schwitzen neigt, sollte bei hohen Temperaturen mindestens einmal täglich die Socken wechseln. „Wir Frauen haben es im Sommer gut, weil wir offene Schuhe tragen können, so kommt immer genug Luft an die Füße“, sagt Prof.
Christiane Bayerl. „Nur beim Autofahren bitte geschlossene Schuhe anziehen.“ Generell begünstigen auch folgende Erkrankungen den Fußpilz:
Durchblutungsstörungen
Diabetes.
Das hilft gut gegen Fußpilz
„Der Besuch bei einem Dermatologen ist sinnvoll, um die konkrete Ursache abzuklären, damit diese auch behandelt werden kann, etwa eine generelle Durchblutungsstörung“, so Prof. Bayerl. Sonst helfen freiverkäufliche Antipilz-
Cremes aus der Apotheke (z. B. mit den Wirkstoffen Clotrimazol, Terbinafin, Ciclopiroxolamin). „Fußpilz ist zum Glück nicht wie Herpes, sondern sitzt nur oberflächlich in der Haut“, sagt die Dermatologin. Damit die Krankheit nicht erneut auftritt, empfiehlt sie:
Getragene Schuhe innen mit Desinfektionsmittel besprühen (z. B. mit dem Wirkstoff Didecyldimethylammoniumchlorid) und die Schuhe mindestens 48 Stunden lang nicht anziehen.
Getragene Socken bei 60 Grad oder noch höherer Temperatur waschen.
Freiverkäufliche Anti-Fußpilzmittel mind. noch 14 Tage verwenden, nachdem die Krankheit abgeklungen ist.