... in allen Belangen einen Tick frischer und ästhetischer. Das Sonderpaket kommt mit schwarzen Felgen, Exterieur-Elementen in Schwarz und dunklen Emblemen. Edles Understatement. Man hebt sich nochmal etwas ab von den zuvor erschienenen Modellen.
STAND DER TECHNIK?
In unserem Kurztest konnte der Sportage durchweg überzeugen. Das Navigationssystem berechnet die Routen zügig und beschreibt die Wege gut verständlich. Kostenlose Kartenupdates gibt es innerhalb der siebenjährigen Kia-Garantie. Die Sprachbedienung klappt ebenfalls gut. Die Fahrassistenz-Systeme in unserem Testwagen unterstützten sowohl bei Stop-and-go-Phasen in der Stadt als auch auf längeren Autobahn-Etappen ohne größere Ausfälle. Woran man sich allerdings bei nahezu allen neuen Fahrzeugen gewöhnen muss, ist der Spurassistent. Dieser wird standardmäßig bei jedem Start aktiviert und kann mitunter schon etwas störrisch entgegenlenken, sollte man mal ohne zu blinken Fahrbahnmarkierungen überfahren. Die Deaktivierung des Assistenten ist möglich, muss aber immer aufs Neue durchgeführt werden. Die Smartphone-Integration funktionierte in unserem Sportage tadellos. Das verbaute Apple CarPlay läuft flüßig und die Spotify-Anbindung macht in Verbindung mit dem guten Soundsystem einfach Spaß. In der Mittelkonsole findet man eine Ablage für induktives Laden. In Sachen Infotainment gibt es also keinen triftigen Grund, um auf das 2022er-Modell zu spekulieren, auch wenn sich dort sicherlich einiges tun wird.
ANTRIEB
Unser Testwagen besitzt den 177 PS starken 1.6-Liter-Benziner mit dem in Zusammenarbeit mit Magna-Steyr entwickelten Allradantrieb. Das Aggregat erfüllt alle aktuellen Umweltstandards und wird auch in Zukunft zeitgemäß sein. Die Verbrauchswerte sind, der Leistung und dem Allradantrieb entsprechend, gut. Der Antritt ist dynamisch, das Fahrverhalten komfortabel und berechenbar.
FAZIT
Der Sportage ist ein rundum gel ungenes und ausgereiftes Kompakt-SUV zum fairen Preis. Sieb en Jahre Garantie und ein Fahrzeug, das durchweg up to date ist, rechtfertigen ein Warten auf d en Nachfolger nicht wirklich. U nd noch ein Aspekt zählt: Dass d er 2022er-Sportage schon in der Fachpresse vorkommt, kann am Preisverhandlungstisch das Ass im Ärmel sein.
T | | Andreas Milkutat F | | Markus Kehl