... Gehäuse verfügt, sorgt die Bassreflexversion PB-2000 Pro dank größerem Gehäusevolumen und Bassreflexports für noch mehr Druck in den tiefsten Lagen. Sowohl Treiber als auch Aktivmodul ist in beiden Varianten identisch. Die neu entwickelten 12"-Tief- tontreiber mit 250-mm-Membranen erhielten Technologien aus den teureren SVS-Modellen, wie zum Beispiel eine hochbelastbare, doppelschichtige 2"-Schwingspule, eine extrem steife Aluminium-Polypropylenmembran sowie einen besonders leistungsstarken Magnetantrieb aus zwei Ferritringen. Zusammen mit der eingesetzten 550-Watt-Digitalend stufe (1500 Watt Peak) sind enorme Pegel und unverzerrte Wiedergabe bis in die allertiefsten Lagen möglich. Mit Abmessungen von etwa 37 x 36 x 36 Zentimetern ist der SB-2000 Pro recht handlich und lässt sich problemlos platzieren, etwas mehr Platz benötigt der PB-2000 Pro mit einer Gehäusegröße von ca. 53 x 44 x 57 Zentimetern. Beide Gehäuse sind robust gefertigt und werden in schlichtem, funktionellem Esche- Schwarz-Dekor ausgeliefert, gegen Aufpreis ist auch eine Hochglanzschwarz-Version des SB erhältlich. Eine Stoff-Frontbespannung liegt beiden Modellen bei.
DSP und Smartphone-App Für optimalen Sound im realen Hörraum bieten die Verstärkermodule eine Reihe sinnvoller Optionen wie zum Beispiel drei vollparametrische Equalizer, mit denen Raummoden bekämpft werden können oder sich je nach persönlichem Geschmack die Klangperformance variieren lässt. Dabei dient eine einfach zu bedienende Smartphone-App zum komfortablen Einstellen aller Parameter vom Hörplatz aus.
Labor und Praxis Beide Woofer erreichen im Labortest untere Grenzfrequenzen von sagenhaften 18 Hertz und enorme Pegel, wobei die Bassreflexversion ein wenig mehr Dynamikreserven mitbringt. Außerdem liefert der PB-2000 Pro bei 20 Hertz einen deutlichen Peak, der mithilfe der Equalizer bei Bedarf „ausgebügelt“ werden kann, falls dies doch mal zu viel wird. Überhaupt lassen die Equalizer eine feinfühlige Korrektur der Soundperformance im Hörraum zu, ganz bequem und in aller Ruhe vom Sofa aus. Im Hörtest begeistern beide Woofer durch beeindruckende Kraft in den unteren Lagen und liefern präzise Bassimpulse mit ausreichenden Dynamikreserven selbst in größeren Hörräumen. Tendenziell bietet der PB-2000 Pro etwas mehr Reserven und Schubkraft, die Stärken des geschlossenen SB-2000 Pro liegen eher in seiner knackigen, staubtrockenen Spielweise.
TEST INFORMATION
Frequenzgang PB-2000 Pro Ohne den Einsatz der EQs zeigt sich beim PB-2000 Pro ein enormer Pegelschub um 20 Hertz, der sich durch die Verwendung der eingebauten Equalizer linearisieren lässt.
Dynamik PB-2000 Pro Enorme Pegelreserven beim PB-2000 Pro: Die mit jeweils 3-dB-Schritten angehobene Frequenzgangmessung zeigt unkomprimierte, unverzerrte Pegel bis rund 108 dB.
Frequenzgang SB-2000 Pro: Schon in Neutralstellung beeindruckt der SB-2000 Pro durch seinen linearen Frequenzgang, der bis 18 Hertz in den Basskeller reicht. Durch dezenten Einsatz von zwei Equalizern ist sogar ein noch besseres Ergebnis möglich.
Mit den Tasten lassen sich am Aktivmodul die wichtigsten Einstellungen erledigen
Per Smartphone-App lassen sich bis zu drei vollparametrische Equalizer einstellen bzw. aktivieren, um maximale Linearität der Basswiedergabe im Hörraum zu erreichen
Fazit Mit den brandneuen Aktivsubwoofern SB-2000 Pro und PB-2000 Pro ist SVS wieder einmal ein großer Wurf gelungen. Für einen Preis von rund 1.000 Euro bieten beide Modelle erstklassigen Sound, extrem tief reichende Wiedergabe und reichlich Pegelreserven. Dazu lassen sich die beiden Kraftpakete dank DSP und drei Equalizern sowie einer hervorragenden Smartphone-App optimal an jeden Hörraum anpassen.