Herbst lin. Die Zuschauer sitzen auf ihren Plätzen, manche weiter unten, andere weiter oben. Die Platzwahl soll sich noch als wichtig erweisen. Weit weg, ganz am Ende des langen Raums, steht ein unförmiger Berg aus Kissen, Schaumstoff, Gummibällen und Luftmatratzen. Dann setzt sich das Ding stockend in Bewegung, auf das Publikum zu. Zwischendurch stoppt es immer wieder, Gelb- und Rotlichter gehen an und wieder aus. Dann geht es weiter. Das Ganze dauert eine Weile und man denkt sich: Das sieht ja ganz lustig aus, aber besonders spannend ist es nicht. Und irgendwann wird es ja wohl anhalten?
Tut es aber nicht. Stattdessen schwappt das Gummi-Schaumstoff-Gebilde in Zeitlupe über die erste Reihe. Eine Frau hält noch ein paar Momente lang mühsam dagegen, dann wird sie teilweise verschluckt. Von oben eilen einige zu Hilfe, andere schauen amüsiert zu, denken: Blöd für die da unten. Und fragen sich: Wie ...