... zeitgenössische Bild-und Formensprache in Österreich vorbereitet haben: die Jahre von 1908 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, das erste Jahrzehnt nach dem Zweiten Weltkrieg sowie die 1990er-Jahre. Zu den Künstlern zählen Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Arik Brauer, Florentina Pakosta und Heimo Zobernig.
Ein weiteres Highlight ist die parallel laufende Ausstellung Wachau. Die Entdeckung eines Welterbes, die anlässlich des 20-Jahre-Jubiläums der Wachau als UNESCO-Weltkulturerbe-Region im Jahr 2020 gezeigt wird. Die Ausstellung umfasst rund 150 Jahre, vom ausgehenden 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, und zeigt fast 500 Werke, in erster Linie Schätze aus den Landessammlungen Niederösterreich. Darunter finden sich „Ikonen“ der Wachaumalerei, aber auch zahlreiche Neuerwerbungen.
20 Jahre Karikaturmuseum Krems
2021 feiert das Karikaturmuseum Krems seinen 20. Geburtstag. Im Jubiläumsjahr präsentiert das Museum mit der Highlight-Ausstellung Schätze aus 20 Jahren.
Karikaturen aus den Landessammlungen Niederösterreich ein Best-of politischer Karikaturen und Bildgeschichten. Gezeigt werden historische Schätze und Bildgeschichten aus den 1920er-Jahren. Die Schau spannt den Bogen weiter zur Gegenwart der politischen Karikatur. Zu sehen sind Werke von Meistern des Genres wie Manfred Deix, Erich Sokol und dem Krone-Karikaturisten Bruno Haberzettl, der längt zu den Stars der österreichischen Karikaturistenszene zählt.
Einen satirischen „Volltreffer“ landet das Museum mit der parallel laufenden Ausstellung zur Sammlung Grill. Satirische Meisterwerke von Künstlern wie Loriot, Paul Flora, Tatjana Hauptmann und Hans Reiser geben tief greifende Einblicke in mehr als 50 Jahre Sammelleidenschaft des Münchner Ehepaars Meisi und Helmut Grill. Ergänzend zu den beiden Ausstellungen zeigt das Karikaturmuseum Krems zwei Exkurse: Vertiefend zur Ausstellung Volltreffer! werden Werke Gerhard Haderers aus den Landessammlungen Niederösterreich präsentiert. Der zweite Exkurs ist dem 90. Geburtstag von Janosch gewidmet. Darin werden Originale zum sympathischen Antihelden Herr Wondrak gezeigt, der mit seiner unkonventionellen Lebensphilosophie immer richtig liegt.
Fantastische Cyberwelt
Patricia Piccinini ist eine Künstlerin, die von der Gesellschaft Verantwortung einfordert. Sie gestaltet eine künstlerische Welt, eine Zukunftsvision, die ganz im Zeichen der Offenheit gegenüber dem Wandel steht. So auch in der Ausstellung Embracing the Future in der Kunsthalle Krems, die menschliche Empathie und würdevolle Haltung im Umgang mit dem Unbekannten thematisiert. In der monografischen Schau richtet die Künstlerin ihren Blick auf Lebensformen, die eine Abweichung von der Norm darstellen. Ihre Figuren erscheinen auf den ersten Blick unheimlich, denn sie wurden durch neue technologische Möglichkeiten biologisch oder gentechnisch modifiziert. Ihr Charme und ihre Milde im Blick lassen jedoch urmenschliche Eigenschaften wie Fürsorge und Mitgefühl erkennen und alle negativen Assoziationen vergessen. Die Cyberwesen sind verstörend und berührend zugleich und entführen die Betrachter in eine irreale Parallelwelt.
Kulinarische Pause
Nach dem Kunstgenuss darf auch der Gaumengenuss nicht fehlen. Das Museumsrestaurant Poldi Fitzka im Erdgeschoss der Landesgalerie Niederösterreich verwöhnt seine Gäste indoor sowie im Schanigarten mit Süßem aus der eigenen Kuchenmanufaktur wie der Landesgalerie-Torte oder mit Pikantem wie dem berühmten Zwiebelrostbraten. Während der COVID-19-bedingten Schließung bietet das Restaurant vor Ort Schmankerl to go sowie ein Abholservice an.
◼ Informationen: Kunstmeile Krems Museumsplatz 5, A-3500 Krems
Tel. +43 (0) 27 32/90 80 10
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