... aus den vielen kleineren Nebenflüssen. Und die Wälder auf den Moselhöhen, wo Eifel und Hunsrück ans Flusstal heranreichen, sind heute noch beliebte Jagdreviere. Viele Winzer der Region sind Jäger und beliefern die Restaurants der Region mit Wildbret.
VIELFALT AN WEISSWEIN FÜR FISCH UND FLEISCH
Der Einsatz von Moselwein beschränkt sich daher auch bei der Grillparty nicht nur auf den Winzersekt zum Aperitif. Feinherber Riesling aus den Steillagen der Mosel mit seinen feinen Frucht- und Kräuteraromen ist zu gegrilltem Gemüse und leichten Fisch- und Wildgerichten ein wunderbarer Begleiter.
Spritziger, trockener Elbling und Riesling von der Mosel sind dank ihres relativ moderaten Alkoholgehaltes generell hervorragende Terrassenweine für warme Abende und bieten dazu frischen Genuss zu Rohkost-Salaten wie auch zu Fischgerichten. Weiß- und Grauburgunder sowie Chardonnay und die regionale Spezialität Auxerrois kommen wunderbar mit den kräftigeren Aromen von gegrillter Forelle oder auf der Haut geröstetem Zander zurecht, schaffen aber auch locker die Begleitung einer herzhaften Wildbratwurst oder eines saftigen Wildschweinsteaks.
Bei würzig mariniertem Fleisch mit leichter Schärfe bereiten jüngere feinherbe und fruchtige Kabinettweine und Spätlesen von Mosel, Saar und Ruwer viel mehr Trinkvergnügen als trockene, herbe Rotweine. Die leichtfüßigen, mineralischen Rieslinge kontern mit ihrer dezenten Süße die Schärfe auch von asiatischen Gerichten und beleben und erfrischen den Gaumen. Und das bei meist nur 7 bis 11 Volumenprozent Alkohol. Ein Rotwein mit 14 und mehr „Umdrehungen“ kann da an einem warmen Sommerabend schnell zur Ermüdung führen. Wer gerne mit Ingwer und Chili kocht oder wer einen Begleiter zu rotem Curry sucht, findet mit feinherben Mosel-Rieslingen genau die Weine, die die Gerichte perfekt inszenieren.
GEHEIMTIPP AUS DEM „RIESLING-CANYON“
Wer zum gegrillten Steak von Wildschein, Hirsch oder Reh auf Rotwein besteht, findet in der Region ebenfalls die passenden Weine.
Spätburgunder vom Schiefer und Muschelkalk haben sich längst in der Weinszene etabliert. In den vergangenen 30 Jahren haben die Moselwinzer die alte Tradition des Rotweinanbaus wiederbelebt und bieten elegante Pinot noir-Weine mit feinem Holzeinsatz wie auch kräftige Rotwein-Cuvées mit internationalen Rebsorten wie Merlot oder Cabernet Sauvignon, die es mit Hirschsteaks vom Grill aufnehmen. Ein Tipp für Freunde gegrillter Steaks: Sie sollten einmal einen gereiften feinherben oder restsüßen Riesling von Mosel, Saar oder Ruwer versuchen.
Wenn die kräftigen Röstaromen des bei hoher Hitze gegrillten Fleisches von einer gereiften Spät- oder Auslese begleitet werden, greift der Riesling die karamellisierten Aromen auf und schafft eine regelrechte Geschmacksexplosion. Der Riesling sollte schon mindestens 5 Jahre auf der Flasche sein, gerne auch mehr. Im Alter von 10 bis 15 Jahren entwickeln viele Moselrieslinge neue Aromen, die einen großen Auftritt verlangen: intensive Kräuter- und Tee-Aromen, Honigduft, Mineralität - und das bei einer belebenden Frische. Diese Mischung ist der Grund, warum Weinkenner auf der ganzen Welt diese Weine lieben. Und als Essensbegleiter eignen sich derlei gereifte Raritäten optimal zu Gerichten, die ebenso viel Aufmerksamkeit und Intensität mitbringen. Zum Beispiel Schmorgerichte vom Wild, wie ein Wildgulasch oder Ragout, wo sich ebenso eine Kombination aus intensiver Würze und feinfruchtigen Details wiederfindet.
Wer das mit feinherben und restsüßen Mosel-Rieslingen kombiniert, wird eine einzigartige geschmackliche Balance erleben.
Weitere Informationen und Weinempfehlungen auf www.weinland-mosel.de sowie im gut sortierten Fach- und Lebensmittelhandel.
Kostenlose Infos zum Weinanbaugebiet erhalten Interessierte auch auf Anfrage beim Moselwein e.V.
Gartenfeldstraße 12a, in 54295 Trier, Tel: 0651/710280, info@weinland-mosel.de www.weinland-mosel.de