„Im Großen und Ganzen ist der Aufbau solide gefertigt und gewissenhaft abgedichtet.“
Rudi Stahl, Karosseriebaumeister
Karosserie
Weinsberg verwendet für den Cara-Core 700 MEG Superlight den Fiat Ducato mit originalem Tiefrahmenchassis mit Kunststoff-Längsblattfedern an der Hinterachse und montiert als Boden eine neue, stabilere, nun 54 Millimeter starke Holz-Sandwichplatte mit geschlossenzelligem XPS als Isolierung. So ist zwar die gut versiegelte Unterseite des Bodens regelmäßig auf intakten Unterbodenschutz hin zu kontrollieren, aber das Isoliermaterial kann nunmehr kein Wasser aufnehmen. Seitenwände und Heckwand bestehen aus 31 Millimeter starken Sandwichplatten mit Aluminium-Außenseite. Für das Dach verwendet Weinsberg ein ebenso starkes Sandwich mit gegen Hagel unempfindlicherer Gf K-Oberseite. Bei der Frontpartie kommen Bauteile aus widerstandsfähigem faserverstärktem Kunststoff (LFI) zum Einsatz. So formschön die Bugpartie des Weinsberg erscheint, so umständlich ist der Zugang zum Motorraum: Ob Motoröl nachfüllen oder Scheibenwaschwasser – stets muss der Camper, weil sich Weinsberg die Scharniere spart, die Motorhaube abheben und für das große Bauteil einen geeigneten Ablageort suchen. Zumindest aber funktioniert das Einhängen der Haube nun präziser als bei einem früher getesteten Exemplar.
„Dem Mobiliar im Weinsberg merkt man den Leichtbau nicht an: Sämtliche Möbel sind schön stabil.“
Alfred Kiess, Schreinermeister
Sehr gut hingegen: die 65 Zentimeter breite Aufbautür mit doppelter Verriegelung. Bestellt sie der Kunde in der Variante Premium oder Exklusiv, erleichtert ihm ein Türfenster die Sicht nach rechts hinten. Dass am Aufbau vorgehängte Fenster statt Rahmenfenster montiert sind, ist angesichts des attraktiven Einstiegsprei-ses nachvollziehbar. Auch, dass die große, vom Format her gut nutzbare Heckgarage eine nicht isolierte, dafür aber robuste Siebdruckplatte als Boden hat, geht in Ordnung. Sehr gut: Die weit öffnenden Garagentüren (Tür auf der Fahrerseite Option) verriegeln doppelt und verlangen dank Zentralschloss jeweils nach nur einem Schlüsseldreh. Verarbeitung und Abdichtung des Aufbaus samt Unterboden bewegen sich auf solidem Niveau. Eine Ausnahme hiervon bilden die Formteile der Bugpartie. Hier zeigten sich beim getesteten Prototypen an mehreren Kunststoff bauteilen Risse in der oberen Schicht. Ein Problem, das Weinsberg nach eigener Aussage vor Serienanlauf bereits behoben hat.
„Das Truma-Bedienpanel mit App-Steuerung funktioniert gut. Ungünstig platziert: die Küchensteckdosen.“
Götz Locher, Elektromeister
Innenausbau
Ein wichtiges Augenmerk hat Weinsberg beim CaraCore 700 MEG Superlight auf Leichtbau gelegt. Davon ist – und das ist gut – abgesehen vom Wiegeergebnis nichts zu spüren. Sämtliche Möbel sind stabil und mit soliden Beschlägen versehen. Die schon oft geäußerte Kritik bezüglich der scharfkantigen Schließbleche in den Oberschränken beherzigt der Hersteller auch in diesem Modell nicht. Dafür sind alle Möbelkanten gerundet und die gepolsterte Unterseite des Hubbetts verhindert Blessuren, falls man hier einmal mit dem Kopf anstößt.
Die gegen Aufpreis erhältliche Erweiterung der Einzelbetten im Heck mit ausziehbarem Holzlattenrost wünscht man sich bei so manch höherpreisigem Modell der Konkurrenz.
Oberschrankklappen sowie Auszüge schließen per Soft-Close. Die Tür des WC-Raums fungiert geöffnet als Abtrennung zur Küche und schließt zuverlässig per Magnetriegel.
Das für den stufenfreien Übergang zum Fahrerhaus erforderliche Sitzgruppenpodest hat Weinsberg so platziert, dass dessen Stufe gut einsehbar ist und nicht stört.
Sitzen und Schlafen
Das Testfahrzeug ist mit der gegen Aufpreis erhältlichen und empfehlenswerten L-Sitzgruppe ausgestattet. Ebenfalls Option sind die vielfach einstellbaren Exklusiv-Vordersitze von Aguti. Ob diese Anschaffung lohnenswert ist, mag der Käufer für sich entscheiden. Im Kopf bereich sehr wuchtig, ohne dort ein Körperteil zu stützen, engen sie den Durchgang am Tisch vorbei zum Fahrerabteil unnötig ein. Die pneumatische Höhenverstellung ergibt kaum Sinn, weil die Sitze auch in niedrigster Stellung schon recht hoch sind. Immerhin stehen Sitzheizung und -belüftung und bequemere, breitere Armlehnen auf der Habenseite dieser Option.
Die Sitzbank stattet Weinsberg mit zwei Dreipunkt-Sicherheitsgurten und mit höhenverstellbaren Kopfstützen aus. Der Längsschenkel der Sitzbank lässt sich für mehr Beinfreiheit während der Fahrt einklappen. Wer die Option L-Sitzgruppe ordert, erhält statt eines Einhängetischs einen Tisch mit höhenverstellbarer sowie dreh-und verschiebbarer Platte.
Der Seitensitz mit Stauraum in der Sitztruhe ist bei gemütlichen Runden durchaus ein bequemer Platz. Die gegen Aufpreis erhältliche LED-Ambientebeleuchtung trägt zur gediegenen Atmosphäre bei. Wer lesen möchte, schaltet die helleren Spots ein. Ändern sollte Weinsberg zur Serie hin noch die vier LED-Einbauspots unterm Hubbett: Ihre blaue Auffindbeleuchtung stört im Dunkeln und lässt sich nur zusammen mit dem Bedienpanel abschalten. Dann aber sind auch alle anderen Innenleuchten ohne Funktion.
Über der großen Heckgarage montiert Weinsberg die beiden 204 Zentimeter langen Einzelbetten. Ihre elf Zentimeter dicken Matratzen sind recht weich, bieten mit den Holzlattenrosten darunter aber guten Liegekomfort. Angenehm auch, dass der Abstand der Liegefläche zur Unterkante des Oberschranks so groß ist, dass man sich auch bei unruhigem Schlaf nicht den Kopf anstößt. Die beiden schwenkbaren LED-Lesespots platziert Weinsberg so weit außen, dass sie ebenfalls nicht stören.
Das manuell zu bedienende Hubbett überm Fahrerabteil bietet mit 190 mal 150 Zentimeter großer und zehn Zentimeter starker Matratze auf Holzlattenrosten zwei vollwertige Schlafplätze, welche die beiden Urlauber mühelos über den Seitensitz entern. Weil sich das Hubbett auf zwei Simsen abstützt, wackelt es bei Gebrauch nicht. Zwei LED-Einbauspots spenden ausreichend Licht zum Lesen. Um die Liegefläche herum schützt ein Baldachin vor Blicken, zum Wohnraum hin hängt Weinsberg eine feste Gardine auf. Eine Absturzsicherung schützt kleine Camper vor dem Fall in die Tiefe.
„Der Gurtbock der Sitzbank ist solide am Fiat-Rahmen befestigt. Teils noch nicht auf Serienniveau: die Kabelverlegung.“
Thomas Klingenstein, Dekra-Sachverständiger
Küche und Bad
Die Küche platziert Weinsberg in einer Nische zwischen Sitzgruppe und Duschkabine des Raumbades. Dadurch engen die geöffneten breiten Auszüge im Unterschrank den Mittelgang nicht ein. Der dreiflammige Herd zündet elektrisch und hat praxisgerechte Brennerabstände. Ebenso lässt sich die Rundspüle gut nutzen. Der Absorberkühlschrank fasst mit 142 Litern Volumen problemlos den Proviant für vier Personen.
Das Raumbad zwischen Küche und Schlafzimmer bietet viel Platz für die Körperpflege. Das große Waschbecken lässt sich sehr gut nutzen, und auch auf der Drehtoilette von Thetford genießt der Nutzer genügend Ellenbogen-und Kniefreiheit. Empfehlenswert ist das optionale Badfenster, das den Luftaustausch beschleunigt. Serienmäßig montiert Weinsberg im WC-Raum eine 25 mal 25
Zentimeter große Dachhaube. Die Ausleuchtung im Toilettenraum ist gut, und die 230-Volt-Steckdose mit Deckel montiert der Hersteller weitestmöglich vom Waschbecken entfernt, sodass kein Wasser in die Steckdose gelangen kann.
Die WC-Raumtür dient geöffnet als Abtrennung zur Küche. Jenseits des Mittelgangs steht die Dusche mit zwei vertieft angeordneten Abläufen in der Duschwanne, die der Camper über eine Schwelle betritt. Die beiden Acrylglastüren schließen zur Duschwanne hin dicht ab und sind einfach zu bedienen. Über der Dusche montiert Weinsberg einen Dachlüfter.
Auch wenn der getestete Prototyp noch einige Mängel aufweist, zeigt sich, dass Weinsberg den CaraCore 700 MEG Superlight in vielen Punkten weiterentwickelt hat. Demnächst in Serie, dürfte das Fahrzeug seine Liebhaber finden.
AUF DER TESTSTRECKE
Der getestete Weinsberg CaraCore 700 MEG Superlight rollt mit serienmäßigem Tiefrahmenchassis aufs Testgelände. An der Hinterachse sind einlagige Längsblattfedern aus Kunststoff verbaut. An seine Lastgrenze von 3,5 Tonnen beladen, durchfährt der große Integrierte den doppelten Spurwechsel mit 55 km/h, den 18-Meter-Slalom mit 45 km/h. Erstgenannter Wert liegt genau im Mittelfeld, der zweite Wert liegt unterm Durchschnitt und resultiert aus dem tiefen Eintauchen der Vorderradaufhängungen sowie dem gutmütigen Untersteuern der Vorderund Übersteuern der Hinterachse.
Das ESP bremst das Fahrzeug im Grenzbereich früh ein und verhindert somit wirkungsvoll Gefahrensituationen, jedoch auch eine kürzere Durchfahrtzeit. Bei der Komfortwertung zeigt sich, dass die Blattfedern aus Kunststoff nicht nur Masse einsparen, sondern dank geringerer ungefederter Masse zudem harmonischer als die Blattfedern aus Stahl zu arbeiten scheinen. Bei der Geräuschmessung ist der getestete Weinsberg auf schlechten Straßen lauter als der Durchschnitt. Dies dürfte in erster Linie am beim Prototypen noch laut knarzenden Hubbett liegen.
Aber auch Motor-und Windgeräusche dringen deutlich hörbar in den Innenraum. Mit dem optionalen 140-PS-Turbodiesel (Serie: 120 PS/88 kW) ist der CaraCore 700 MEG Superlight selbst an Steigungen und voll beladen gut motorisiert, wobei sich der Verbrauch an Diesel auf, gemessen an der Fahrzeuggröße, erfreuliche 10,2 l/100 km einpendelte. Die Sicht für den Fahrer ist nach vorne und vorne rechts gut. Nach vorne links verdeckt der große, ungünstig platzierte Außenspiegel Teile des Sichtfeldes. Nach hinten links und dank Rückfahrkamera nach hinten ist die Sicht für den Fahrer gut. Die Sicht nach rechts hinten würde das als Extra erhältliche Türfenster verbessern.
DAS INNENLEBEN AUF EINEN BLICK
DIE KONKURRENTEN
Etrusco, die Tochtermarke des toskanischen Herstellers Laika, hat mit dem Etrusco I 7400 SB ein passendes Konkurrenzmodell im Angebot. Auch er basiert auf dem Fiat Ducato, bietet aber bereits serienmäßig den 140-PS-Turbodiesel. Die Sandwichplatten von Dach, Heckwand und Boden bestehen an ihrer Außenseite aus GfK, bei den Seitenwänden aus Aluminium. Das Fenster in der Aufbautür sowie das Insektenschutzplissee am Einstieg sind ebenso serienmäßig wie die Fahrerhausklimaanlage, der Tempomat und der Hill Holder. Auch ist die L-Sitzgruppe Standard.
Basisfahrzeug: Fiat Ducato mit originalem Tiefrahmenchassis; 2,2-l-Turbodiesel mit 140 PS (103 kW); Sechsgang-Schaltgetriebe;Frontantrieb; Euro 6d-Final
Maße, Massen: zul. Gesamtmasse: 3.500 kg; Masse fahrbereit: 2.975 kg; Maße (L xBx H): 740 x 232 x 295 cm; Einzelbetten (L x B): 210 u. 205 x 80 cm; Hubbett 193 x 150 cm Basisausstattung: Heizung:
Gas-Luft-Heizung Truma Combi 6; Absorberkühlschrank: 140 l; Frisch-/Abwasser: 112/90 l; Gas: 2x 11 kg
Grundpreis: 68.999 € www.etrusco.com
Auch Forster wird in der Toskana produziert, ist aber eine Tochtermarke des rheinland-pfälzischen Herstellers Eura Mobil. Beim Forster I 745 EB besteht der Aufbau rundum aus Sandwichplatten mit GfK-Außenseite – isoliert mit wasserabweisendem XPS. Das Fenster in der Aufbautür ist auch hier serienmäßig. Die Heckgarage trägt unter Beachtung der zulässigen Achslasten bis zu 300 Kilogramm. Anders als im Weinsberg und im Etrusco, ist im Forster jedoch statt der Gasheizung Truma Combi 6 das schwächere Modell Combi 4 installiert.
Basisfahrzeug: Fiat Ducato mit originalem Tiefrahmenchassis; 2,2-l-Turbodiesel mit 120 PS (88 kW); Sechsgang-Schaltgetriebe; Frontantrieb; Euro 6d-Final
Maße, Massen: zul. Gesamtmasse: 3.500 kg; Masse fahrbereit: 2.980 kg; Maße (L xBx H): 745 x 235 x 295 cm; Einzelbetten (L x B): 200 u. 200 x 80 cm; Hubbett 187 x 134 cm Basisausstattung: Heizung:
Gas-Luft-Heizung Truma Combi 4;Absorberkühlschrank: 135 l; Frisch-/Abwasser: 118/135 l; Gas: 2x 11 kg
Grundpreis: 71.100 € www.forster-reisemobile.de
TECHNISCHE DATEN & LADETIPPS
HERSTELLER Knaus Tabbert AG Helmut-Knaus-Straße 1, 94118 Jandelsbrunn, 08583/21-0 www.weinsberg.com
Basisfahrzeug: Fiat Ducato Multijet 3 mit originalem Tiefrahmenchassis; vorn: Einzelradaufhängung mit McPherson-Federbeinen; hinten:
Starrachse an Kunststoff-Längsblattfedern; Frontantrieb; Reifen vorne/ hinten: 225/75 R16 CP
Motor und Getriebe: Vierzylinder-Turbodiesel mit AdBlue; Hubraum: 2.183 cm3 ; Leistung: 140 PS (103 kW) bei 3.500/min; max. Drehmoment: 350 Nm bei 1.400 bis 2.500/ min; Sechsgang-Schaltgetriebe
Abgasnorm: EURO6 WLTP;AR;PI/ CI;N1 III, N2
MASSE UND MASSEN
Zul. Gesamtmasse: 3.500 kg; Masse in fahrber. Zustand: 2.970 kg; Außenmaße (L xB mit/ohne Außenspiegel x H): 741 x 266/232 x 279 cm; Radstand: 403,5 cm; Anhängelast gebremst/ungebremst: 2.000 kg/750 kg
Karosserie: Boden: Holz-Sandwichplatte 52 mm mit XPS-Isolierung; Wände: Alu-Sandwich 31 mm mit EPS-Isolierung; Dach GfK-Sandwich 32 mm mit EPS-Isolierung; Bug aus faserverstärktem Kunststoff in LFI-Bauweise (Lang-Faser-Injektion); Frontscheibe Verbundglas; Fahrertürscheibe, vordere Seitenscheiben und Schiebefenster Beifahrerseite aus Sicherheitsglas; am Aufbau vorgehängte doppelwandige Fenster; Aufbautür (B x H) 65 x 189 cm mit doppelter Verriegelung; Fahrertür (B x H) 67/54 x 169 cm mit einfacher Verriegelung; Aufstellfenster über Schlafzimmer 126 x 41 cm; Kurbeldachfenster über Sitzgruppe 63 x 40 cm; Dachfenster über Hubbett 36 x 36 cm; Dachfenster über WC-Raum 25 x 25 cm; Lüfterpilz über Dusche
Wohnraum: Innenmaße (L (B-Säule bis Heckwand) xBx H): 516 x 218 x 199 cm; Höhe Stufe zum Sitzgruppenpodest: 13 cm, Höhe Schwelle Dusche: 14 cm; Möbel aus Sperrholz/Multiplex/Pappwaben; hochwertige Metallaufsteller; Auszüge und Oberschrankklappen mit Soft-Close
Messwerte der Redaktion
ELEKTRIK
Der Weinsberg CaraCore 700 MEG Superlight ist mit 230-V- und 12-V-Anlage ausgestattet. Die Einspeisung erfolgt über CEE-Stecker im Servicefach auf der linken Fahrzeugseite. Der Sicherungsautomat mit FI-Schutzschalter befindet sich in der Sitztruhe. Hier installiert Weinsberg auch das Ladegerät EBL 252 von Schaudt mit 18 A Ladestrom. Der Booster ist im Raumteiler montiert. Die AGM-Bordbatterie Varta Professional mit 75 Ah steht in einem vertieften Fach unterm Beifahrer-Sideboard. 230-V-Steckdosen: 1x Armaturenbrett (Option), 2x Sitzgruppe, 2x Küche, 1x Bad, 1x Schlafzimmer, 1x Heckgarage; 12-V-Steckdosen: 1x Armaturenbrett; USB-Steckdosen: 1x USB und USB-C an Armaturenbrett, 1x Sitzgruppe 1x Schlafzimmer (Option); 1x induktive Ladeschale (Option)
INSTALLATION
Gas-Luftheizung Truma Combi 6 CP Plus iNet in Sitzbanktruhe; Frost Control in Servicefach; 100-l-Frischwassertank frostsicher in Sitzbank und unter Sitzgruppenpodest; 95-l- Abwassertank unterflur montiert
AUSSTATTUNG IM TESTWAGEN (AUSZUG)
• Fahrer-und Beifahrerairbag Serie
• ABS, ESP, Seitenwindassist. Serie
• Hill Holder; Anhänger-ESP Serie
• Start-Stopp-Automatik Serie
• Fahrerhausklimaanlage Serie
• Tempomat Serie
• breite, doppelt verr. Aufbautür Serie
• Garagentüren m. Einhandbed. Serie
• Fiat-Paket (34 kg) 1.290 €
• Sitze Aguti Exklusiv (24 kg) 3.630 €
• Media-Paket (4 kg) 2.280 €
• 140 statt 120 PS (0 kg) 890 €
• Panorama-Dachfenster Heck (12 kg) und Seitenfenster (6 kg) 834 €
• Badfenster (6 kg) 275 €
• L-Sitzgruppe (8 kg) 380 €
• Smart-Paket (19 kg) 3.260 €
• Ambientebeleuchtung (3 kg) 424 €
• Dachklimaanlage (29 kg) 2.444 €
FAHRZEUGPREIS
Grundpreis: 69.090 €
Testwagenpreis: 90.832 €
WAS UNS AUFFIEL
TESTFAZIT
Mit 7,41 Meter Länge ist der Weinsberg CaraCore 700 MEG Superlight ein stattlicher Integrierter. Fahrzeuge dieser Größe lassen sich in der Praxis meist nicht mit vier Personen nutzen, ohne dass das Mobil die magische 3,5-Tonnen-Latte reißt. Weinsberg hat dem CaraCore 700 MEG jedoch eine Diät verpasst. Superlight heißt in diesem Falle Leichtbau beim Mobiliar und Optimierung am Chassis. Wenn man bei diesem Integrierten die Extras mit Bedacht wählt, geht die Rechnung auf. Und auch längst nicht jedes Extra muss unbedingt an Bord sein: Auf die Exklusiv-Sitze von Aguti konnten sämtliche Tester gut verzichten – spart schon 24 Kilogramm. Die originalen Ducato-Sitze des gleichen Herstellers sind trotz weniger Funktionen nicht weniger bequem. Ansonsten ist der CaraCore 700 MEG Superlight ein typischer Weinsberg: gut ausgestattet, mit gefälliger Optik außen und innen und Details, die den Camping-Alltag erleichtern.
Mathias Piontek