... zuschneiden, links auf links legen (die schöne Seite liegt also außen). Das Bändchen zum Aufhängen dazwischenplatzieren und rundum mit einer Nahtzugabe von 1,5 cm zusammensteppen, jedoch 4 cm offen lassen. Die Nadel im Stoff lassen und das Nähfüßchen anheben. Nun Watte, Blüten oder Zirbenholzspäne einfüllen, bis das Herz schön prall ist. Nähfuß absenken und die Naht komplett schließen. Die Ränder mit einer Zackenschere kürzen. Wer sein Herz zusätzlich mit Schleife oder Knopf verschönern möchte, bringt die Zierde vor dem Zusammensteppen an
Robuste Stoffe mit Tradition
1 Schlichte Lampenschirme werden mit feiner Spitze gekrönt. Dazu einfach doppelseitiges Klebeband am unteren und oberen Rand festmachen. Dann das Spitzenband anbringen. Die Enden überlappen sich ein wenig
2 Die grobe Struktur von Leinensäcken hält einiges aus, der langlebige Stoff ist also wie gemacht für Bezüge. Ein (Sitz-)Kissen dient als Vorlage und Füllung. Kissen ausmessen und den Stoff mit einer Nahtzugabe von 2 cm zuschneiden. Beide Teile rechts auf rechts legen und an drei Kanten zusammensteppen. Den Bezug wenden und das Kissen hineinlegen. Wer möchte, kann nun Bändchen (zum späteren Befestigen am Stuhl) in die beiden noch offenen Ecken legen. Die offenen Kanten nach innen schlagen und von außen feststeppen
Eine Pinnwand der besonderen Art entsteht aus einem Bilderrahmen, grobem Leinenstoff, Kork und einer Spanholzplatte. Kork und Spanholz entsprechend des Bilderrahmens zurechtschneiden beziehungsweise sägen. Den Stoff ebenfalls zuschneiden, jedoch gut 5 cm an jeder Seite zugeben. Kork und Holz mittig auf die Rückseite des Stoffes legen und alles zusammen im Bilderrahmen platzieren. Mit einem Handtacker am Rahmen fixieren
Nostalgisch und praktisch
Beim hübschen Pompadour-Beutelchen sind die Kordeln gleichzeitig Verschluss und Trageriemen. In dem Täschchen finden Utensilien wie Wäsche klammern, Bastel-Accessoires oder Spielsachen Platz. Das Prinzip des Pompadour-Beutels ist einfach. Die Anleitung finden Sie auf der rechten Seite
Sie benötigen: 2 kreisrunde Stoffzuschnitte (bei unserem Modell Ø ca. 42 cm), 2 Stücke Kordel à mind. 130 cm, ca. 130 cm Klöppelspitze, Schere und Garn.
So geht’s: Zuerst werden auf dem Außenstoff (bei uns der Leinenstoff) zwei Knopflöcher genäht (siehe auch Vorlage im Service ab S. 144). Diese sind 2,5 cm lang (je nach Dicke der Kordel) und haben einen Abstand zum Rand von 3 cm. Anschließend werden beide Stoffstücke rechts auf rechts gelegt. Wer sein Täschchen auch mit Klöppelspitze verzieren möchte, muss diese genau auf Höhe der Nahtzugabe zwischen die beiden Stoffstücke legen. Die Spitzen zeigen nach innen. Nun mit einer Nahtzugabe von 1 cm zusammensteppen, dabei aber eine Wendeöffnung von mind. 10 cm lassen. Das Ganze wenden, die Kanten der Öffnung nach innen einschlagen (ggf. bügeln) und alles knappkantig rundherum steppen. Nun müssen noch die Tunnelnähte gemacht werden (siehe auch Vorlage): Dazu näht man ausgehend vom oberen Ende des Knopflochs einmal rundherum. Diesen Schritt wiederholt man, dieses Mal aber vom unteren Ende des Knopfloches ausgehend. Bei diesem Arbeitsschritt hilft ein Abstandhalter. Nun kann man mithilfe einer Sicherheitsnadel die Kordeln einziehen. Dabei wird die Kordel einmal durch den Tunnel gezogen, das jeweilige Knopfloch ist also Ein- und Ausgang
Beim Nähen und Basteln sind Scheren unerlässliche Werkzeuge. Damit sie sicher verstaut und trotzdem schnell zur Hand sind, ist diese „Scherengarage“ perfekt. Als Schnittmuster dient ein DIN-A4-Blatt, das dreimal gefaltet wird (siehe Vorlage im Service ab S. 144). Zwei Stoffe im DIN-A4-Format zuschneiden, dabei 1 cm Nahtzugabe dazurechnen. Wir haben uns für einen alten Leinenstoff und einen geblümten Baumwollstoff entschieden. Diese werden rechts auf rechts gelegt. Wer die Einschubtaschen noch mit Spitze verzieren möchte, legt an zwei Kanten das Spitzenband zwischen die beiden Stoffe (siehe auch Vorlage). Dabei sollte das Band etwas weniger als 1 cm von der Kante entfernt sein, die schöne Seite zeigt nach innen. Alles rundherum feststeppen, dabei eine Wendeöffnung von 10 cm lassen. Alles wenden, ggf. glatt bügeln, die Öffnung einschlagen und alles knappkantig rundherum absteppen, so schließen Sie auch gleich die Wendeöffnung. Nun das Ganze laut Vorlage falten und an den langen Seiten feststeppen
Tipp: Leinensäcke, in denen einst Mehl oder andere Waren transportiert wurden, finden Sie heutzutage auf Flohmärkten oder online z. B. bei Ebay oder Etsy.
Fotos: MSL/Grit Knapps/Prod.: Michaela Seide
Fotos: MSL/Grit Knapps/Prod.: Michaela Seide
Fotos: MSL/Grit Knapps/Prod.: Michaela Seide