Zu seltenen Münzen aus Brandenburg im Heft 7/8-2019
Zu dem im Heft 7/8-2019 vorgestellten brandenburgischen Zwittergroschen von 1667/1668 kann ich ein vielleicht noch selteneres Exemplar vorstellen. Vorderund Rückseite sind sehr ähnlich wie bei dem im Heft 7/8-2019 vorgestellten Groschen, jedoch fehlt auf der Münze die Jahreszahl!
Dr. H.-D. Dannenberg
Bildquelle: Münzen & Sammeln, Ausgabe 4/2020
Brandenburg-Preußen. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst. 1/24 Taler ohne Jahr. Bahrfeldt - (zu 221). v. Schrötter -.
Zum Vorwort im Heft 3/2020
Es nimmt in der Tat erschreckende Ausmaße an, wieviele englische (oder scheinbar englische) Wörter in die deusche Sprache einwandern.
Oder kommt einem das nur so vor? Die „Medaille“ hat diesmal sogar drei Seiten: hier die beiden anderen:
1. Es sind auch eine große Zahl von Wörtern aus anderen Sprachen ins Deutsche übernommen worden. Das ging schon vor 2000 Jahren mit lateinischen Wörtern los, wurde durch die Hugenotten und durch französische Soldaten während der Besetzung des Rheinlands fortgesetzt (Beispiele: Chaussee, Portemonnaie, vis-a-vis, bis zu Sprichwörtern wie „mach keine Fisematenten“ oder „ich gehe zu Tante Meier“. Und dann kamen italienische, portugisische und türkische Gastarbeiter, die weitere Wörter beisteuerten.
2. Auch in anderer Richtung gibt es diese Erscheinung. Die Liste deutscher Wörter in anderen Weltsprachen ist ebenfalls überraschend lang. „Kindergarten“ auf englisch heißt „Kindergarten“, und „Kaffeekränzchen“ heißt auf Finnisch „Kaffeekränzchen“.
Was mich persönlich aber am meisten nervt, sind die sog. „Schein-Anglizismen“. Da wird einem ein Wort präsentiert, das sich englisch anhört, in Wirklichkeit aber ein Kunstwort ist, oder schlicht und einfach falsch.
„Coffee to go“ heißt nämlich eigendlich: „Kaffee zum Weglaufen“. Also Kaffee so schlecht, daß man nur noch weglaufen will. Richtig wäre „Coffee take away“.
Und auch nicht mehr auszurotten ist das „Handy“. mein letztes, gedrucktes Langenscheidt-Wörterbuch kennt kein Substantiv als Übersetzung, sondern nur Adjektive. Da lauten Übersetzungen wie „handlich - praktisch - nützlich“.
Also ist „das Handy“ ein Schein-Anglizismus, also ein Wort, das es in der englischen Sprache gar nicht gibt. Das müßte richtig „mobile phone“ heißen.
Aber ich will nicht wie Don Quijote enden, denn den Kampf gegen diese Windmühlen würde ich verlieren.
Hartmut Schoenawa
25-Euro-Feinsilber-Münze für 2021 geplant
Unter dem Thema „Weihnachten - Geburt Christi“ hat das Bundesfinanzministerium in seiner Veröffentlichung der thematischen Festlegung des Münzprägeprogramms für 2021 nun seit 2015 wieder ein 25-Euro-Stück als Silber-Gedenkmünze angekündigt. Die Bundesbank hat auf ihrer Seite bei der Veröffentlichung der Prägezahlen am 12.02.2020 einige technische Daten dieser Münze genannt. So soll sie als 999er Feinsilbermünze mit 30 mm Durchmesser und 22 g Gewicht geprägt werden.
Auf meiner Homepage habe ich vorab bereits darüber informiert und ein wenig darüber hinaus auch spekuliert: https:// www.muenzen-banknoten.de/neuigkeiten
Ulrich B., Tübingen