Die Tricks im Rosenkrieg zwischen Lilly (42) und Boris Becker (51) werden offenbar immer schmutziger. Nachdem zunächst „nur“ um Geld gestritten wurde, geht es in eine neue Runde im Kampf um das Kostbarste, was Lilly hat – und was sie für immer mit dem Tennis-Champion verbinden wird: Söhnchen Amadeus (8).
Streit. Ist Mutter Lilly besser? Oder Vater Boris fürsorglicher? Darum ging es zuletzt vor dem Richter in London, der über das Umgangsrecht für Amadeus entscheiden soll. Scheinbar sah es schon beim letzten Termin vor Gericht für Lilly nicht besonders gut aus. Zumindest hatte der Richter einen Drogentest für sie in Auftrag gegeben. Das Ergebnis aber sollte streng geheim bleiben.
Schock. Und jetzt das! Nicht nur, dass in Lillys Haarprobe tatsächlich Spuren von Drogen gefunden worden sein sollen. Das allein muss schon ein Schock sein. Plötzlich wird der schlimme Drogenverdacht auch noch öffentlich gemacht und rückt Lilly damit in das denkbar schlechteste Licht. Verspielt sie jetzt ihr Mutterglück endgültig? Nach der offiziellen Trennung Ende Mai diesen Jahres zog sich Boris zunächst aus der Öffentlichkeit ein wenig zurück und machte hauptsächlich seinen Job als TV-Kommentator bei Tennis-Turnieren. Der kleine Amadeus blieb bei Lilly, die erst unter Polizeieinsatz aus der einst gemeinsamen Villa in Wimbledon auszog und dann nach Lust und Laune um die Welt jettete. Dabei postete sie vor allem Fotos von Partys, Strandurlauben – und sich selbst halbnackt.
All das kann nun für sie böse Folgen haben
Schweigen. Solch ein Verhalten bekommt auch ein Gericht mit. In einer Verhandlung soll sogar der englische Begriff „unfit mother“ gefallen sein. Was etwa so viel bedeutet wie „überforderte Mutter“. Könnte das auch ein Grund sein, warum der Richter vielleicht skeptisch war? Was auch immer der Anlass war: Schlimm genug, dass offenbar in Lillys Haarprobe Drogen von „geringen Mengen, die auf einen unregelmäßigen Konsum schließen lassen“ gefunden wurden. Ein Skandal ist aber auch, dass das Ergebnis an die Öffentlichkeit drang – obwohl Lilly und Boris absolutes Stillschweigen über alles, was vor Gericht gesprochen wird, vereinbart hatten. Bleibt die Frage: Wer will Lilly noch mehr schaden, als sie es offenbar selber schon tut? Wer verriet das Ergebnis des Drogentests? Ein Londoner Gerichtssprecher versicherte: „Ich bin höchst skeptisch, dass die Information aus Gerichtskreisen kam.“ Auch Lilly will nicht glauben, dass ausgerechnet in dem hohen Haus ein Verräter sitzt.
Spion. Wer also könnte der auskunftsfreudige Spion gewesen sein? Und wem würde es im Sorgerechtsstreit nützen, Lilly so bloßzustellen? Auch wenn sie einen Fehler gemacht hat.
Boris? Vielleicht, aber das würde er doch sicher niemals tun. Weiß er doch, wie sehr Amadeus auch an seiner Mama hängt. Im Dezember sieht sich das Ex-Paar in London vor Gericht wieder.
PAPA BORIS Er hat zu seinem Jüngsten ein inniges Verhältnis
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