... großes Happy End gibt, obwohl meine Figur Katja ihren Job und ihre Wohnung aufgibt und fast alles verschenkt, was sie besitzt – genau wie im Märchen von den Sterntalern.
Wie sehr ist Ihnen die stets optimistische Katja ähnlich?
Ich bin ebenfalls hilfsbereit, wenn mich jemand braucht.
Welchen Denkanstoß gibt Ihr Film?
Empathie statt Egoismus! Wir sollten einander viel mehr unterstützen. Ich glaube aber auch, dass wir diesbezüglich schon auf einem ziemlich guten Weg sind, weil wir uns in den letzten Monaten viel mehr geholfen haben als beispielsweise vor der Coronapandemie.
Je mehr Ihre Filmfigur verschenkt, desto reicher wird sie. Glauben Sie an Karma?
Auf jeden Fall! Das sieht man doch allein daran, dass man fast überall ein Lächeln bekommt, wenn man selbst lächelnd durch die Welt geht.
Brauchen wir mehr Wohlfühlfilme?
Ja, ich liebe Spielfilme fürs Herz, weil man dabei ganz herrlich entspannen kann. Und weil man sich anschließend einfach supergut fühlt.
Katja besitzt einen Glücksbringer. Haben Sie ebenfalls einen Talisman?
Nein, aber wenn ich irgendwo eine Wiese voller Kleeblätter sehe, setze ich meinen Spaziergang erst fort, wenn ich ein vierblättriges Kleeblatt gefunden habe. Und meistens suche ich sogar noch ein zweites. Die Macht der Sterne spielt eine wichtige Rolle in Ihrem Film. Glauben Sie an Astrologie?
Jein. Mein Sternzeichen ist Wassermann, mein Aszendent Zwilling. Das sind beides Luftzeichen – dabei bin ich kein „Luftikus“, sondern bodenständig. Und Horoskope lese ich auch nicht.
Mit welchem Blick schauen Sie zurück auf Ihre Zeit bei „Verliebt in Berlin“ und die quotenstarke „Wanderhure“?
Die Zeit damals war wunderschön und sehr aufregend. Ich hatte immer Riesenspaß und freue mich jetzt, rund neun Jahre später, immer noch riesig, wenn mich Menschen darauf ansprechen.
Auf einer Skala von 0 bis 10: Wie märchenhaft ist Ihr eigenes Leben?
Ich bin glücklich und sehr zufrieden. Deshalb gibt’s eine tolle 9!
Im Fernsehen waren Sie zuletzt 2016 im Film „Das Mädchen aus dem Totenmoor“ zu sehen. Warum haben Sie so lange pausiert?
Na ja, ich habe in der letzten Zeit eher kleine, feine Rollen gedreht, etwa „Lommbock“ und „Takeover“ fürs Kino. Außerdem habe ich einen Kinderfilm synchronisiert. Und am 23.12. bin ich im Kino mit einer Gastrolle in „Caveman“ zu sehen.
INTERVIEW: MIKE POWELZ