... Auch gibt es grafische Konfigurationswerkzeuge auf dem Desktop – den Paketmanager Pamac und den Manjaro-Einstellungsmanager zur Installation von Sprachpaketen und aktuellen Kernel-Versionen.
Das neue Display-Server-Protokoll kann in KDE das altgediente Xorg optional ersetzen, ist aber noch nicht Standard. Es steht nach der Installation des Pakets „plasma-wayland-session“ auf der Anmeldemaske als Option unten links bereit und zaubert dann weiche Animationen und geschmeidige Effekte auf den Desktop.
Für Zugriffe auf das Dateisystem anderer Linux-Rechner über SSH liefert KDE von Haus aus die Schnittstelle KIO mit, um im Dateimanager Dolphin beispielsweise eine Verbindung zu einem SSH-Server mit „s“ zu öffnen. Bislang legte KIO geöffnete Dateien auf dem lokalen Datenträger temporär ab, beobachtete die Änderungen und lud die geänderten Dateien wieder auf den Server hoch. In der neuen KDE-Version nutzt diese Schnittstelle jetzt temporär angelegte Fuse-Mountpunkte. Diese erlauben dann auch anderen Anwendungen, die nicht aus dem KDE-Umfeld stammen, in Dolphin Dateien über das Netzwerk zu bearbeiten.
Die vorinstallierten Anwendungen umfassen KDE-Programme und Firefox – ansonsten wenig mehr. Allerdings macht es Manjaro über bereits platzierte Verknüpfungen einfach, Softwarepakete wie Libre Office nachzuinstallieren. Dennoch bleibt Manjaro mit KDE eine Distribution für fortgeschrittene Anwender, die besonders aktuelle Pakete bevorzugen. Die Benutzer-Repositorys, genannt AURs (Arch User Repositories), liefern sowohl für Arch als auch Manjaro eine riesige Auswahl weiterer Programme.
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