TURNIERE
Einundzwanzig. Hätte man die besten Drehbuchschreiber Hollywoods versammelt und ihnen die Aufgabe gegeben, einen Plot zu entwickeln, auf welche Weise ein Tennisprofi dereinst den ultimativen Rekord bricht, die Story wäre nicht annährend so spektakulär geworden wie die Realität. Um Missverständnissen vorzubeugen: Die sagenumwobene „21“ – sie muss noch längst nicht das Ende im Wettlauf um höchste Meriten bedeuten. Allerdings: Das, was am 31. Januar 2022 um ziemlich genau 1.10 Uhr Ortszeit nachts in Melbourne feststand, muss erst mal geknackt werden. Und die, die es knacken können, heißen nach menschlichem Ermessen nur Novak Djokovic und Roger Federer. Andere Namen gibt es nicht. Der eine von ihnen (Djokovic) hat sich vor dem ersten Grand Slam-Turnier des Jahres selbst aus dem Spiel genommen, weil er sich nicht impfen lassen will. Wer weiß, ob er sich bis zum nächsten Härtetest, den French ...