Montagmorgen in Berlin. Während sich die Sonne mit ihrem Auftritt noch Zeit lässt, herrscht um kurz nach 5:30 Uhr auf dem Mitarbeiter-Parkplatz des Automobilzulieferers Brose bereits reges Treiben. Autos passieren die Sicherheitsschranke, ihre Fahrer winken dabei dem Pförtner zu. Im beleuchteten Gebäude wuseln Menschen über die Flure.
Die Frühschicht beginnt in weniger als einer halben Stunde und folgt dem ranghöchsten Gesetz der Produktion: Die Bänder dürfen niemals stillstehen. In drei Schichten, tagein und tagaus, laufen in der Sickingenstraße E-Bike-Motoren mit dem Prädikat „Made in Germany“ von den Bändern. Mit Erfolg: Im März dieses Jahres hat der einmillionste Brose- Antrieb das Berliner Werksgelände verlassen.
Marketingleiterin Antje Geyer empfängt mich am Hauseingang und führt mich in die Produktionshallen, nachdem ich im Umkleideraum Sneakers gegen Sicherheitsschuhe und Pullover gegen ein ...