... Gefährliche: Ein Tumor im Darm verursacht lange keine Schmerzen. Spätestens ab 50 darum ab zur Koloskopie.
2 Bitte mehr lachen –auch über sich selbst
20 Sekunden Lachen fordern den Körper genauso wie drei Minuten Joggen, belegt eine Studie der Stanford-Universität in Kalifornien. Kein Wunder, vom Gesicht bis zum Bauch sind dabei über 300 verschiedene Muskeln beteiligt. Zusätzlich erweitern sich beim Lachen die Blutgefäße und der Körper wird besser durchblutet. „Humor hilft dazu nachweislich, stressige Phasen zu überstehen, stärkt unsere Resilienz und hebt die Stimmung“, bestätigt Dr. med. Hirschhausen (mehr Infos unter ).
3 Finger weg von Zigaretten
Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko. Jährlich sterben bei uns knapp 130.000 Menschen an Folgen des Tabakkonsums. „Fürs Aufhören ist es nie zu spät“, erklärt Hirschhausen. Schon nach drei rauchfreien Tagen verbessert sich die Lungenfunktion, nach einer Woche stabilisiert sich bereits der Blutdruck. Und nach zwei rauchfreien Jahren liegt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall sogar wieder im „Normalbereich“. Als Schirmherr der Initiative „Be Smart – Don’t Start“ will er bereits die Jugend zum Nichtrauchen bewegen.
4 Gartenarbeit – oder: Ich buddel mich gesund
Um fit zu bleiben, genügt der Griff zu Gartenschere und Schaufel. Die monotone Arbeit beim Jäten, Graben oder Schneiden steigert die Kondition, baut Stress ab, senkt Puls und Blutdruck. Auch die Schmerzwahrnehmung verändert sich: Wer etwa Arthrose hat, spürt sie draußen kaum oder weniger.
5 Auf künstliche Süßstoffe verzichten
Saccharin, Sucralose, Aspartam – „das klingt nicht gerade natürlich, und ist es auch nicht. All diese Dinge sind nämlich künstliche Zucker, die wir im Körper nicht abbauen können“, warnt der Mediziner. Eine Studie, die im „International Journal of Molecular Sciences“ veröffentlicht wurde, belegt außerdem, dass Süßstoffe unsere guten Darmbakterien schädigen.
Mit dem richtigen
Nährstoffmix zur Wohlfühl-Figur
Wenn es mit dem Abnehmen partout nicht klappen will, liegt meist ein Nährstoffmangel vor. So brauchen wir Magnesium für den Stoffwechsel, Vitamin B und C zur Fettverbrennung, Zink zum Abbau von Kohlenhydraten. Für alle, die keine Zeit haben, sich täglich ausgewogen zu ernähren, gibt es den idealen Vitalstoff-Mix auch als Shake (z. B. Almased, Apotheke). Gewürze wie Zimt und Kurkuma geben dem Drink noch einen zusätzlichen Immunbooster.
6 Asondern in Maßen lkohol nicht in Massen,
Bier, Wein und Sekt sind als Gesellschaftsdroge allgemein akzeptiert. Doch Alkohol ist und bleibt ein Zellgift. „Allein bei uns gibt es rund 8.000 Krebstote pro Jahr durch Alkohol“, warnt der Mediziner. Als risikoarm gelten bei Frauen pro Tag 0,3 Liter Bier oder ein kleines Glas Wein, bei Männern das Doppelte.
7 RAusdauer trainieren egelmäßig die
Regelmäßige Bewegung ist die Basis für einen schmerzfreien und gesunden Alltag. „Klingt anstrengend, ist aber reine Gewohnheitssache“, verspricht Hirschhausen. Dabei muss auch niemand für einen Marathon trainieren. Bereits 150 Minuten pro Woche genügen, um das Risiko für Herzleiden zu halbieren. Wer sich dreimal die Woche zum Sport aufrafft, sei es zum Langlauf oder für einen ausgiebigen Spaziergang, der verlängert sein Leben um bis zu sechs Jahre. Extra-Tipp: Sich zum Sport verabreden, etwa mit einer Freundin, denn das erhöht die Motivation, dran zu bleiben.
Warum viel lachen uns Jahre schenken kann und andere verblüffende Erkenntnisse
8 Zeit für Steckrüben
Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag – die Faustregel kennt jeder. Laut unseres Experten aber wird Obst überschätzt, weil es Zucker enthält. Besser Gemüse essen. Vor allem Steckrüben! 100 Gramm des Wintergemüses decken ein Drittel des täglichen Vitaminbedarfs. Dazu steckt es noch voller wichtiger Mineralstoffe und Senföle.
9 Wunderknolle Knoblauch
Er selbst isst täglich eine Zehe und kann dies jedem nur empfehlen. Denn Knoblauch ist eine kleine Wunderknolle. Es hat eine antivirale, antibakterielle und auch blutdrucksenkende Wirkung und beugt dazu noch der Gefahr von Leiden wie Alzheimer und Arteriosklerose, sprich Adernverkalkung, vor. Daher sollten wir es einfach wie die Menschen in südlichen Ländern machen und Gerichte mit etwas Knoblauch verfeinern. Die Blutgefäße freuen sich garantiert darüber.
LESE-TIPP
Hirschhausens Stern: GESUND LEBEN Die Gesundheitszeitschrift von und m it Dr. Eckart von Hirschhausen, alle zwei Monate, 4,99 €