INTERVIEW in NEUE WELT
Bildquelle: Neue Welt, Ausgabe 38/2021
Heiliges Privatleben: Für den Schlagerstar gab es nie etwas Wichtigeres als seine Familie (hier in den 70er Jahren)Bildquelle: Neue Welt, Ausgabe 38/2021
Stolzer Vater: Sohn Achim Petry (47, l.) trat in seine Fußstapfen und ist selbst SängerBildquelle: Neue Welt, Ausgabe 38/2021
Große Liebe: Ehefrau Rosie (heute 68, seit 1972 verheiratet) ist immer an Wolfgangs Seite und hält ihm den Rücken freiBildquelle: Neue Welt, Ausgabe 38/2021
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Bildquelle: Neue Welt, Ausgabe 38/2021
Das neue Album „Auf das Leben“ (Sony Music) escheint am 24.9.
www.wolfgangpetry.de
Er wurde in den 80ern und 90ern von Millionen gefeiert und ist dennoch stets auf dem Boden geblieben. Denn das Wichtigste war Wolfgang Petry immer sein privates Glück – und dies hat sich bis heute nicht geändert, wie der Kult-Schlagerstar aus dem Rheinland nun verrät ...
NEUE WELT: Am 22. September feiern Sie Ihren 70. Geburtstag. Wie verbringen Sie den Tag?
Wolfgang Petry: Ganz ehrlich? Ich hab’ bis jetzt überhaupt noch nichts geplant.
Zwei Tage später erscheint Ihr neues Album. Worauf können sich Ihre Fans schon freuen?
Ich habe mich mal wieder am alten Petry versucht und wollte wissen, ob ich so was noch schreiben kann.
Ein Songtitel heißt „Sinn des Lebens“. Haben Sie herausgefunden, was das für Sie ist?
Eine abschließende Antwort wird’s nicht geben Mit den Lebensjahren kommt man aber näher an die Erkenntnis: Der Sinn des Lebens ruht ja in jedem selbst.
Wie wichtig ist es Ihnen, nicht allein durchs Leben zu gehen?
Ich bin jetzt seit fast 50 Jahren mit meiner Rosie verheiratet und ich kann mir für mein Leben nichts anderes vorstellen.
Was war Ihr größter persönlicher Erfolg?
Eindeutig meine eigene Familie zu haben.
Ein runder Geburtstag lädt auch immer dazu ein, Bilanz zu ziehen. Sind Sie zufrieden?
Eine Bilanz habe ich bisher nicht gezogen, denn ich fühle mich noch mitten im Leben und bin sehr zufrieden, so wie es ist.
Zufrieden und voller neuer Pläne
Welchen Rat würden Sie dem jungen Wolfgang aus heutiger Sicht auf den Weg geben?
Egal was du machst, mach’s niemals nur halb.
Bereitet Ihnen der Gedanke an die Endlichkeit des Lebens mit zunehmendem Alter Sorgen?
Da ich ja erst siebzig bin und noch viel vor mir habe, denke ich darüber überhaupt nicht nach.
Wie haben Sie sich im Laufe der Jahre verändert?
Ich bin viel gelassener als früher, aber auch wissender.
Was wünschen Sie sich für die nächsten zehn Jahre?
Dass die Menschen mehr auf ihre Umwelt achtgeben und jeder seinen kleinen Beitrag leistet.
Claudia Böhm