... versorgt den Körper außerdem mit den Mineralstoffen Kalium, Kalzium und Magnesium. Das schützt vor Arthrose und senkt den Blutdruck. Antioxidantien beugen Krebs vor.
Hirse
Im Gegensatz zu anderen Getreidearten enthält Hirse Silizium – besser bekannt als Kieselsäure – gut für Haut und Haare. Außerdem liefern die kleinen Körner die Vitamine B, C und E. Besonders Vitamin E brauchen wir als Radikalfänger, es steckt nur in wenigen Lebensmitteln. Außerdem bietet Hirse jede Menge Eisen, Phosphor und Magnesium. Das Getreide muss gekocht werden, um die enthaltene Blausäure zu neutralisieren.
Dunkle Schokolade
Unser liebster Seelentröster wirkt entzündungshemmend und ist gut für die grauen Zellen – allerdings erst ab einem Kakaoanteil von 70 Prozent. Dann jedoch kurbelt er sogar das Immunsystem an, hat eine amerikanische Studie ergeben. Die Flavanole im Kakao machen die Blutgefäße elastischer und wirken leicht blutdrucksenkend. Er enthält Magnesium, Eisen, Kalzium, Beta- Karotin, die Vitamine E, B1 und B2. Allerdings hat Schokolade stolze 500 Kalorien pro 100 Gramm… Die Forscher empfehlen deshalb nicht mehr als 20 Gramm am Tag.
Aubergine
Für die einen schmecken sie nach nichts, die anderen können gar nicht genug von Ihnen bekommen. Fakt ist: Mit nur 17 Kalorien pro 100 Gramm sind Auberginen echte Figurfreunde. Vor allem in der Schale stecken zudem B-Vitamine und Vitamin C. Außerdem enthält das mediterrane Gewächs Kalium. Man darf sie aber auf keinen Fall roh essen, da sie das giftige Alkaloid Solanin enthalten.
Ingwer
In der asiatischen Knolle stecken Eisen, Vitamine, Kalzium, Kalium und ätherische Öle. Wichtig sind die Gingerole – sie machen den Ingwer scharf und wirken ähnlich wie Aspirin. Außerdem hemmen diese Scharfstoffe Entzündungen, sind hilfreich bei Arthrose oder Rheuma. Ingwer hilft auch gegen Übelkeit, bei Regelschmerzen und Kopfweh. Man kann ein Stückchen der geschälten Knolle kauen oder für einen Tee in heißem Wasser zehn Minuten ziehen lassen.
Brokkoli
Der kleine Bruder des Blumenkohls ist ein absolutes Superfood: Studien haben gezeigt, dass die Inhaltsstoffe Krebs vorbeugen und einen Tumor verkleinern können. Außerdem enthält Brokkoli viel Vitamin A und C, Eisen und Kalium.
Oliven
Die spanische „Gesellschaft für grundlegende und angewandte Ernährungswissenschaft“ empfiehlt, jeden Tag sieben Oliven zu essen. Schwarze enthalten mehr der gesunden Inhaltsstoffe als grüne – sie hatten ganz einfach mehr Zeit, am Baum zu reifen. Und das macht sie so wirksam: einfach ungesättigte Fettsäuren, Antioxidantien, Phosphat, Eisen, Natrium, Magnesium, Zink und Kalzium.
Haferflocken
Die unscheinbaren Haferflocken ein Superfood? Klar! Sie machen lange satt, senken den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel, Beta Glucan schützt die Darmschleimhaut. Experten empfehlen 50 Gramm am Tag. Man muss sie nicht im Müsli löffeln – man kann sie auch in Kuchen oder Soßen verarbeiten.
Blaubeeren
Die Heidelbeere steht ganz oben auf der Liste der antioxidativen Früchte: Sie enthält viele Flavonoide und Phenolsäuren, die das Krebs-Risiko senken und Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen.
Sanddorn
Die „Zitrone des Nordens“ wächst gern auf sandigem Boden und hat zehnmal so viel Vitamin C wie die Zitrusfrucht. Die orangefarbenen Beeren sind aktive Virenhemmer und schützen das Herz. Schon drei Löffel Sanddornsaft decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C. Gerade im Winter ideal.
Der beste Obstsalat der Welt
Dieser Mix geht superschnell und ist supergesund. Die Menge reicht für vier Portionen
Sie brauchen: 1 Banane, 1 Apfel, 1 Scheibe Ananas, 1 Orange, 1 Grapefruit, 5 Physalis, 1 Mango, 1 Kiwi, Granatapfelkerne, 6 Walnüsse. Die Zutaten schälen, wenn nötig, die Kerne entfernen und das Obst würfeln. Die Stücke dann mit 2 EL Granatapfelkernen und den Walnüssen mischen. Wer noch ein bisschen Süße braucht: Etwas Ahornsirup oder flüssigen Honig darüber gießen. Wahlweise kann man statt der Walnusskerne auch Haselnüsse nehmen.
3 Fragen an die Expertin
Dr. Tanja Werner ist Ernährungswissenschaftlerin aus München. Sie erklärt, wie wichtig eine gesunde Ernährung ist, um eine Übersäuerung zu vermeiden und fit zu bleiben
1 Wie wird man morgens munter?
Um den Körper auf Touren zu bringen, muss man gut frühstücken: Zwei Scheiben Vollkornbrot mit Frischkäse und Paprika und Obst zum Beispiel. Damit kommt der Stoffwechsel in Fahrt.
2 Wieso werden wir tagsüber schlapp?
Damit wir leistungsfähig sind, muss der Stoffwechsel funktionieren, ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist wichtig. Wir essen zu viele Säurebildner wie Wurst, Fleisch und Milchprodukte und schaffen den Ausgleich durch Basisches wie Obst, Gemüse und Salat nicht.
3 Wie kann man da die Kurve kriegen?
Eine Studie der Charité Berlin zeigt, dass durch die vierwöchige Einnahme eines Basenpräparates – in diesem Fall war das Basica Direkt – dem Körper mehr Basen zur Verfügung stehen, um Säure zu neutralisieren. Durch die Einnahme des Direktgranulats wurde auch der Kohlenhydrat- Stoffwechsel verbessert.
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