Bevor die Elbe deutschen Boden erreicht, hat sie als tschechische Labe von ihrem Ursprung im Riesengebirge nahe der tschechisch-polnischen Grenze aus schon einige Kilometer auf dem Buckel. Durch die beträchtlichen Wassermassen der Moldau erstarkt, suchte sich der Fluss geschickterweise ein Schlupfloch durch die massiven Gesteinsmassen von Erzgebirge und Lausitzer Granitmassiv.
Der erheblich weichere Elbsandstein war vergleichsweise leicht formbar für das stetige Wirken des Fluss-und Regenwassers. So entstand über Jahrmillionen diese wunderbare, zerklüftete Felsenlandschaft, die der Elbe rund um den Grenzübertritt einen so atemberaubend schönen Rahmen verleiht.
Der Wandel vom fließfreudigen Oberlauf zum gemütlichen und trägen Flachlandfluss geht hinter Meißen alsbald vonstatten. In weiten Mäandern windet sich die Elbe durch die Wiesen und blieb dabei erstaunlich unberührt.
Wohl wahr, dass es erstaunen ...