Goodbye, Sunshine
Wer als Kind eines Stars zur Welt kommt, ist nicht nur mit Reichtum und einem unter Umständen drolligen Vornamen gesegnet (wie Deveraux Octavian Basil oder X Æ A-XII), nein, das Promi- Kid-Dasein bringt auch ebenso viele Nachteile mit sich – besonders, wenn der Nachwuchs eine eigene Karriere anstrebt. Sicher, Mami und Papi können XL-Starthilfe geben, aber die Erwartungen der Leute und der damit verbundene Erfolgsdruck sind für Sprösslinge berühmter Menschen extrem hoch. Ihren Ruhm haben sich die VIP-Kinder zudem nicht erarbeitet, sondern geerbt, was zu schweren Selbstzweifeln und Unsicherheiten führen kann. Nicht selten führt ihr Weg von der Identitätskrise direkt in die Rehab. Damit’s gar nicht erst so weit kommt, begleitet Heidi Klum ihre 17-jährige Tochter Leni bei der Supermodel-Evolution. Sie tut gut daran, mit Argusaugen über Leni zu wachen. Denn schon jetzt versuchen viele, sich mit der Mini-Klum ein goldenes Näschen zu verdienen (mehr dazu auf Seite 10). Vielleicht hätte auch Tom Hanks sich ein wenig mehr um seinen Sohn Chet kümmern sollen. Hanks junior jedenfalls ist derzeit im Pöbelmodus und lässt kein gutes Haar an seinen (O-Ton) „Rabeneltern“ (Seite 26). Gute Vorbilder haben wir diese Woche aber natürlich auch für Sie: Frauen wie Lena Meyer-Landrut, die ganz offen zu ihren Sorgen und Problemen stehen (Seite 20) und damit viel Stärke zeigen. Sowie die VIP-Ladys in unserer „Best Dressed“-Story. Ab Seite 44 zeigen wir Ihnen die schönsten Looks dieses Sommers. Lassen Sie sich inspirieren!
Liebe Grüße und bleiben Sie gesund!
Tim Affeld (Chefredakteur) tim.affeld@grazia-magazin.de