Morgens Müsli, mittags Nudeln, abends eine Scheibe Brot: Getreide ist seit Jahrtausenden ein fester Bestandteil unseres Speiseplans, ob gemahlen, geschrotet oder im Ganzen. Mit einigen Wildgräsern, die einst in Steppen und Savannen wuchsen, legten die Menschen den Grundstein für den Getreideanbau, indem sie die Körner gezielt auf Feldern kultivierten. Einige Sorten und Züchtungen traten einen regelrechten Siegeszug an, andere hatten weniger Glück und wurden nach und nach von Körnern aus dem Ausland verdrängt, allen voran von Mais und Reis. Doch die heimischen Sorten sind wieder im Kommen. Sie können in der unmittelbaren Nähe angebaut werden und haben keine langen Transportwege. Vor allem aber überzeugen sie mit ihrem Geschmack.
Getreide mit Tradition
In Deutschland wird kein anderes Korn so großflächig angebaut wie Weizen, der hier jedes Jahr über drei Millionen Hektar Land bedeckt. Die Anbaufläche ...