Und plötzlich ist alles grün: Beim Landeanflug auf Cancún auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán wird schnell deutlich, dass die Natur Mexiko so besonders macht. Dichter, undurchdringlicher Urwald, Grün in jeglicher Farbfacette, so weit das Auge reicht. Man kann sich gar nicht sattsehen an dem Stückchen „heiler Welt“, das sich, von Menschen noch nahezu unangetastet, bis zum Horizont erstreckt. Doch dann tauchen erste Schneisen, Rauchschwaden und Häuser auf, wenig später sogar riesige Hotelkomplexe. Und schnell wird deutlich, dass diese Natur hier ebenso zerbrechlich ist wie in anderen Regionen der Erde.
Das Paradies ist in Gefahr: Vor 50 Jahren war dort, wo sich heute die Touristenhochburg Cancún befindet, nur ein kleiner Fischerort. Drumherum der Dschungel – groß und unberührt. Er endete erst an den Rändern der Halbinsel: am Meer. Die jahrhundertealten Ruinen der Maya waren die Spielplätze der ...