MULTIPLE SKLEROSE
Allein in Deutschland leben mehr als 250 000 Menschen mit Multipler Sklerose (MS). Dabei handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die das Gehirn und das Rückenmark betrifft und meist im frühen Erwachsenenalter beginnt. Diese Krankheit lässt noch viele Fragen unbeantwortet und ist im Verlauf, Beschwerdebild und Therapieerfolg von Patient zu Patient so unterschiedlich, dass sich allgemeingültige Aussagen nur bedingt machen lassen. Deshalb ist MS auch als „Krankheit mit den 1000 Gesichtern“ bekannt. Doch die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) möchte mit Vorurteilen aufräumen und stellt klar: Multiple Sklerose ist nicht ansteckend, nicht zwangsläufig tödlich, kein Muskelschwund und keine psychische Erkrankung. Auch muss MS nicht in jedem Fall zu einem Leben im Rollstuhl führen.
Multiple Sklerose wird von Ärzten auch Encephalomyelitis ...