Der Weltklimagipfel in Madrid ist de facto gescheitert. Er erreichte keines seiner Verhandlungsziele – auch weil manche Staaten offensiv bremsten.
Um Mitternacht liegen die Nerven blank. Carolina Schmidt spricht mit zitternder Stimme. Sie ist die chilenische Umweltministerin und Präsidentin der Weltklimakonferenz in Madrid. Gerade hat man gesehen, wie UN-Klimachefin Patricia Espinosa energisch auf sie eingeredet und wild gestikuliert hat. Jetzt wird die Form wieder gewahrt, Schmidt sitzt auf dem Podium vor dem großen Plenum, an dem sich alle Staaten beteiligen.
Der Samstag ist gerade zum Sonntag ...