... kompatibel mit dem Vorgänger spielbar sein.
Auf die Ankündigung folgte dann … das große Schweigen. Lange Zeit beschränkten sich die offiziellen Informationen zu Overwatch 2 auf „Wir arbeiten noch daran“. Hier und da mal ein kleiner Info-Happen zu Überarbeitungen oder neuen Features, aber wirklich was zu sehen gab es nicht. Umso erstaunlicher, denn bei der Ankündigung 2019 schien es, als wäre die Entwicklung bereits recht weit fortgeschritten. Offenbar wurde intern noch eine Menge über den Haufen geworfen, wobei sicherlich der Abgang von Jeff Kaplan, dem geistigen Vater von Overwatch, und der Skandal rund um Blizzard nicht geholfen haben. Mittlerweile ist es aber soweit und Overwatch 2 nimmt Formen an. Im Rahmen einer geschlossenen Alpha und der jüngst gestarteten, geschlossenen Beta durften wir uns selbst ein Bild von dem machen, was Overwatch 2 bieten soll.
ALL ABOUT PVP
Wer, so wie einige von uns, gehofft hatte, er können nun endlich sehen, was die Entwickler sich in Sachen PvE-Inhalte für Overwatch ausgedacht haben, der wurde direkt zu Beginn schon enttäuscht. Die aktuelle Test-Phase dreht sich einzig und allein um die PvP-Inhalte. Helden-Missionen und Story-Inhalte bleiben vorerst hinter verschlossenen Türen. Generell fühlt sich die aktuelle Testphase stellenweise eigentlich mehr nach einem neuen Patch und weniger nach einem Nachfolger an. Das liegt natürlich vor allem daran, dass Spieler von Overwatch 2 auch weiterhin mit Spielern des ersten Teils zusammenspielen können sollen. Daher halten sich Anpassungen bezüglich Spielinhalten, Features oder Grafik im Rahmen. Aber was ist eigentlich alles Teil der Alpha und Beta?
DIE INHALTE DER TESTPHASE – ALPHA UND BETA
Bereits in der Alpha-Phase, aus der offiziell erst nach deren Ende berichtet werden durfte, war die neue Heldin Sojourn implementiert. Sie erweitert das Aufgebot der Dps-Klassen und bietet weitere Möglichkeiten für die Teams. Während der Alpha kamen dann noch die Überarbeitungen diverser Helden hinzu – die größten davon sind sicherlich die Anpassungen für Doomfist, der nun als Tank zählt, sowie Orisa und (mal wieder) Bastion. Aber auch der neue Spielmodus Push und die neue Teamgröße konnten getestet werden und Spoiler: Beides fühlt sich bereits recht gut an. Weniger spektakulär waren hingegen die Anpassungen an den diversen Menüs und dergleichen. Ja, sie lassen Overwatch etwas moderner aussehen, aber das ist kaum der Rede wert und niemand wird dem Team-Shooter den Rücken kehren, weil ihm die Menüs optisch nicht gefallen.
DIE NEUE HELDIN SOJOURN
Aber beginnen wir mit dem, was die Overwatch-Spieler prinzipiell am meisten interessiert – die neue Heldin Sojourn. Die Gute ist ehemaliges Mitglied der Overwatch-Initiative und gliedert sich als Dps-Held ein. Dabei macht sie künftig wohl primär Soldier 76 Konkurrenz, was nicht nur an ihrer Herkunft, sondern vor allem an ihren Fähigkeiten liegt. Denn sie ist wieselflink unterwegs und besitzt eine nicht zu verachtende Feuerkraft. Hier die Fähigkeiten von Sojourn im Überblick:
• Primäres Feuer: Railgun – feuert in schneller Folge Projektile auf den Gegner und baut Energie auf
• Sekundäres Feuer: Railgun – entlädt die Energie in einem Schuss, der viel Schaden verursacht
• Fähigkeit 1: Power Slide – rutscht kurzzeitig sehr schnell nach vorne, kann in einen hohen Sprung abgebrochen werden
• Fähigkeit 2: Disruptorschuss – feuert ein Geschoss, das haften bleibt und Gegner in der Nähe verlangsamt und ihnen Schaden zufügt
• Ultimate: Overclock – Eure Railgun lädt kurzzeitig die Energie automatisch sehr schnell auf und die Schüsse daraus durchschlagen Gegner und fügen allem in ihrer Flugbahn Schaden zu
Spielerisch erinnert Sojourn wie erwähnt an Soldier 76. Schnelle Stellungswechsel und eine hohe Präzision mit dem Fadenkreuz gehören zu den Schlüsselstärken der Heldin. Glücklicherweise verzieht ihre Railgun beim Feuern weniger stark als Soldiers Impulsgewehr, wodurch auch lange Feuerstöße gut ins Ziel finden – solange ihr auf mittlerer Distanz bleibt. Über größere Entfernungen taugt die Railgun kaum noch etwas.
Auf den ersten Blick erscheint Sojourn daher wie ein guter Held für Neueinsteiger. Nach einigen Runden würden wir davon aber eher abraten. Wer einfach nur stumpf hinter dem Tank rumlümmelt und in Richtung Gegner feuert (was Neulinge häufig und gerne tun), der verschenkt enormes Potenzial. Dank des Sprungs aus dem Power Slide ist Sojourn ein eher mobiler Held und sollte auch so gespielt werden. Schnelle Seitenwechsel und dem Gegner in die Flanke oder den Rücken fallen – damit kann die Overwatch-Heldin punkten – besonders angesichts des neuen Team-Formats, zu dem wir später noch kommen. Außerdem ist es immens wichtig für Sojourn-Spieler, dass sie möglichst viele Schüsse ins Ziel bringen. Denn nur die direkten Treffer laden die Waffe auf, wodurch ihr den Sekundärmodus benutzen könnt. Wer die Hälfte der Zeit daneben feuert, oder generell kein großer Fan von genauem Zielen ist, der wird nicht viel Spaß mit der neuen DpS-Heldin haben. Um mehr Schüsse ins Ziel zu bekommen, hilft es natürlich ungemein, wenn der Gegner sich gar nicht oder zumindest maximal sehr langsam bewegt. Und genau hier kommt die Fähigkeit Disruptorschuss ins Spiel. Damit könnt ihr Gegner im Effektbereich erheblich verlangsamen und fügt ihnen nebenbei noch Schaden zu. Wenn ihr damit gut getroffen habt, dann erinnert der Rest eher an Tontaubenschießen – zurückschießende immerhin.
UNSER ERSTES FAZIT ZU SOJOURN
Bei den ersten Tests unsererseits gefiel uns Sojourn ausgesprochen gut. Sie ist endlich mal wieder eine mobile Heldin, die sich dabei aber nicht so hektisch spielt wie Tracer. Auch die Auswahl der Fähigkeiten, die nicht nur ineinandergreifen, sondern auch logisch aufeinander aufbauen, konnte uns überzeugen. Hier hat sie einigen anderen Helden eine Menge voraus. Allerdings muss man diese Spielart natürlich mögen, die deutlich mehr an einen klassischen Shooter erinnert und weniger an den teils ausgefallenen Fähigkeiten der Overwatch-Helden angelehnt ist. Wer damit was anfangen kann, sollte Sojourn unbedingt eine Chance geben. Das einzige Manko war bei unseren Tests das Balancing. Hier schien die neue Heldin noch etwas Liebe nötig zu haben, um sich besser in das Gesamtbild der Dps-Helden einzufügen.
DER NEUE SPIELMODUS PUSH
Auf den ersten Blick erinnert Push ein wenig an eine Mischung aus den bekannten Spielmodi. Einerseits müsst ihr ein Fahrzeug eskortieren, andererseits gilt es, einen bestimmten Bereich einzunehmen und gegen den Feind zu verteidigen. In Push dreht sich alles um einen großen Roboter, der eine Barriere vor sich herschiebt. Das Team, welches den Bereich um den Roboter besetzt hält, bestimmt die Richtung, in die geschoben wird. Euer Ziel ist es, die Barriere so weit wie möglich in das Gebiet des Feindes zu schieben.
Das wird mit der Zeit natürlich immer schwerer, da euer Spawn-Punkt sich immer weiter entfernt, während der der Gegner immer näher ans Geschehen rückt. Ist die Zeit abgelaufen, gewinnt das Team, welches die Barriere weiter Richtung Gegner schieben konnte. Bringt ihr die Barriere bis ganz in Ziel, dann ist die Runde direkt zu Ende und ihr habt gewonnen. Im Prinzip ist es also ein Eskortmodus, in dem sich die Fracht in beide Richtungen bewegen kann. Aber wie spielt sich der neue Modus, für den es derzeit lediglich zwei verschiedene Karten gibt, denn jetzt in der Praxis?
SCHNELL, ENG UND VIEL ACTION
Die Karten, auf denen ihr im Push-Modus unterwegs seid, sind deutlich enger gehalten als die meisten anderen Maps. Das allein sorgt schon für mehr Hektik und schnellere Kämpfe. Zudem gibt es dank der Barriere immer einen zentralen Punkt, an dem die Kämpfe stattfinden. Das Balancing ist insoweit gut gelungen, als es meist mehrere Seiten gibt, von der die Barriere angegriffen werden kann, was dazu führt, dass die Verteidiger, obwohl sie gesammelt sind, eher im Nachteil sind. Zudem werden einige Helden ihr Comeback erleben. Denn vor allem Kämpfer, die auf kurze Distanzen effektiv sind, dürften hier sehr stark sein.
Dank der überschaubar langen Wege fühlen sich die Gefechte zudem etwas schneller an als bei anderen Spielmodi – mehr Action, dafür etwas weniger Strategie. Aufgrund der geringen Spielerzahl in der Alpha und den teils gravierenden Unterschieden in Sachen Können verliefen die meisten Gefechte allerdings recht einseitig und waren zügig vorbei. Das sollte sich aber im Verlauf einer offenen Beta und zum Release irgendwann ändern. Dass die Gefechte aber dennoch kürzer werden als bei den anderen Spielmodi, ist von den Entwicklern durchaus so gewollt.
NEUE TEAM-ZUSAMMEN-STELLUNG – 5VS5
Eine der größten Änderungen in Overwatch 2 dürfte die Anpassung in Sachen Team-Zusammenstellung sein. Statt mit jeweils sechs Helden pro Team wird künftig nur noch mit fünf auf jeder Seite gekämpft. Statt zwei gibt es dann nur noch einen Tank pro Seite. Damit gehen die Entwickler eines der Probleme an, die schon lange in Overwatch existieren – die Stärke der Tanks. Arbeiten diese gut zusammen, ist es für das feindliche Team extrem schwierig, an ihnen vorbeizukommen. Gleichzeitig soll aber auch der Einfluss der Tanks auf eine Partie gesenkt werden und andere Rollen bekommen die Möglichkeit, sich auszuzeichnen – soweit die Aussage der Entwickler.
Durch den Wegfall eines zweiten Tanks konzentriert sich das Spiel noch mehr als bisher auf einen Punkt. Die Teams bauen sich um ihren Tank auf und agieren gesammelter als vorher. In guten Teams, wo die Tanks zusammengearbeitet haben, war das zwar schon vorher der Fall, in vielen Zufallsgefechten war es aber an der Tagesordnung, dass ein Tank links und ein Tank rechts lang wollte, was das eigene Team in die Bredouille bringen konnte.
Was bisher nicht erreicht zu sein scheint, ist, den Einfluss der Tanks zu reduzieren – ganz im Gegenteil. Aktuell scheint es so zu sein, dass der Solo-Tank wichtiger denn je ist. Stirbt er, dann hat das eigene Team kurzzeitig einen massiven Nachteil und muss in der Regel den Rückzug antreten. Ein gutes Zusammenspiel zwischen Tank und Heilern ist also elementar wichtig.
Auf lange Sicht könnte die Änderung dem Spiel sicherlich guttun. Allein schon, weil die Matches dadurch (zumindest in der Alpha und Beta) sehr viel mehr auf eine Stelle konzentriert ablaufen - was aber selbstverständlich nicht jedem gefällt. In den Foren sind bereits viele Stimmen laut geworden, die eine Rückkehr zum alten System fordern – und das mit guten Argumenten.
Denn viele Spieler mögen es, wenn sich eben nicht alles an einem Fleck konzentriert und dadurch mehr strategische Möglichkeiten bestehen. Und ja, die neue Variante fühlt sich deutlich mehr nach Deathmatch an als nach koordiniertem und strategischem Vorgehen – was definitiv eine Umstellung sein wird, die vielen Spielern missfällt. Aber das scheint der Weg zu sein, den Blizzard gehen will.
DER NEUE TANK DOOMFIST
Im Zuge der Alpha wurden zudem einige Helden teils massiv überarbeitet. Aus dem ehemaligen Dps-Helden Doomfist ist sogar ein Tank geworden. Doomfist ist dabei gewissermaßen der Prototyp, wie sich die Entwickler einen Tank in Overwatch künftig vorstellen. Weniger mit reinen Defensiv-Fähigkeiten, sondern eher eine Art sehr zäher Brawler. Seine Schadensfähigkeiten verpassen ihm einen Schild und er kann ordentlich austeilen, hat aber im Gegenzug keine direkten Heilfertigkeiten. Hier die neuen Skills im Überblick:
• Handkanone – Schusswaffe mit kurzer Reichweite und hoher Streuung
• Seismischer Schlag – Macht einen Satz vorwärts, schlägt mit der Faust auf den Boden und verursacht Flächenschaden
• Faustschlag – Schützt euch kurzzeitig vor frontalen Angriffen und ermächtigt bei erlittenem Schaden euren Dampfhammer
• Dampfhammer – Lädt beim Drücken der Taste auf und stürmt beim Loslassen auf einen Gegner zu, stößt ihn zurück und verursacht Schaden
• Ultimate: Meteorschlag – Steigt in die Luft, wählt ein Zielgebiet und schlägt dann dort ein und verursacht massiven Schaden
Generell spielt sich Doomfist damit extrem flott und actionreich. Er bietet eine gute Mischung aus Schadensfähigkeiten und der Möglichkeit, seine Gegner zu kontrollieren. Allerdings fehlt es derzeit noch ein wenig am Balancing. Doomfist dürfte derzeit der wohl stärkste Tank im Spiel sein. Möglicherweise liegt das aber auch nur daran, dass viele gute Spieler ihn derzeit ausprobieren.
BASTION-ÜBERARBEITUNG, DIE DRÖLFTE
Bei Bastion scheint es immer mehr so, als würden die Entwickler sich nicht trauen, ihn aus dem Spiel zu entfernen, obwohl sie offenbar keine Ahnung haben, was sie mit ihm anstellen wollen. Mit Overwatch 2 wird er zum gefühlt zehnten Mal überarbeitet. Aber auch diesmal hat man nicht das Gefühl, dass die Fähigkeiten logisch aufeinander aufbauen, wie das beispielsweise bei der neuen Heldin Sojourn der Fall ist. Stattdessen könnte man den Eindruck gewinnen, man geht hier nach dem Motto vor „Welche Fähigkeiten gäbe es noch? Toll, die bekommt er einfach.“ Ein Überblick:
• Konfiguration: Aufklärer – Eine mobile Einheit mit leichter Bewaffnung
• Konfiguration: Geschütz – eine nur langsam beweglicher Geschützturm mit Hochgeschwindigkeitskanone
• Taktische Granate A-36 – Prallt von Wänden ab, explodiert bei Berührung mit dem Boden oder einem Gegner und fügt im Umkreis Schaden zu
• Rekonfigurieren – Wechselt für wenige Sekunden in die Konfiguration: Geschütz
• Ultimate: Artillerieschlag – wechselt in den Artilleriemodus, wählt drei Einschläge aus, an denen kurze Zeit später Geschosse niedergehen und massiven Flächenschaden verursachen
Statt seiner starken Selbstheilung und der permanenten Möglichkeit zum Geschützturm zu werden, ist letzteres nun mit einer Abklingzeit versehen und ersteres wird durch eine Granate ersetzt, die erst bei Berührung mit dem Boden oder einem Gegner explodiert. Da sich Bastion jetzt auch als Geschützturm bewegen kann, wird die Spielweise etwas weniger stationär und agiler, im Gegenzug aber auch unflexibler. Die Anpassung am Ultimate hingegen scheint das genaue Gegenteil zu sein. Denn während Bastion die Position für die Einschläge sucht, kann er sich nicht bewegen und ist ein leichtes Ziel.
Aber vor allem müssen die Entwickler bei der Stärke der Geschützkonfiguration noch mal ran, denn diese fällt so hoch aus, dass er in Sekundenschnelle alles abräumt, was ihm vor die Minigun kommt. Wirklichen Anklang findet die Überarbeitung bisher noch nicht. Ja, Bastion spielt sich jetzt anders, aber als besser würden wir das zum aktuellen Zeitpunkt nicht bezeichnen.
Orisa – schneller und mobiler
Auch die Überarbeitung von Orisa geht in die Richtung, dass die Entwickler ein schnelleres und actionreicheres Spiel haben wollen. Statt ihrer stationären Barriere bekommt sie nun einen kurzzeitigen Schild, unendlich Munition und kann per Ultimate die Gegner heranziehen.
• Verbesserte Fusionskanone – Automatische hitzebasierte Waffe, die hohen Schaden auf kurze Distanz verursacht
• Energiespeer – Wirft einen Speer auf den Gegner, stößt getroffene Ziele zurück und verursacht erhöhten Schaden, wenn ihr damit einen Gegner gegen die Wand schleudert
• Defensivprotokoll – Verringert erlittenen Schaden und macht euch unaufhaltbar
• Speerwirbel – Wirbelt den Speer vor euch, was Projektile abhält, Gegner zurückstößt und euch schneller nach vorne laufen lässt
• Ultimate: Terrawoge – Zieht Gegner um Umkreis an euch heran und lädt eine Schadenswoge auf. Endet die Aufladung oder brecht ihr sie ab, erleiden alle umstehenden Gegner massiven Schaden.
Eine Überarbeitung, die uns sehr gefällt. Orisa ist damit deutlich flexibler und spielt sich runder. Die neue Waffe, die keine Munition mehr verbraucht, dafür aber überhitzen kann, sorgt für ordentlich Rabatz auf kurze Entfernung und der Ultimate lässt bei euren Dps-Mitspielern Freudentränen fließen. Allerdings könnte die Defensive etwas stärker ausfallen. Der kurzzeitige Schild hat eine lange Abklingzeit und ist schnell verbraucht. Danach muss sich Orisa auf ihre vielen Lebenspunkte und die Heiler verlassen. Hinzu kommen noch einige weitere kleinere Überarbeitungen bei anderen Helden. Sombra kann nun beispielsweise aus ihrem Stealth hacken und gehackte Ziele sind auch durch Wände hindurch sichtbar. Das ändert die Spielweise nicht so massiv wie bei Doomfist oder Bastion, zeigt aber, dass die Entwickler den eher weniger beliebten Helden etwas Aufmerksamkeit schenken und sie wieder mehr ins Blickfeld der Spieler rücken wollen, ohne dabei die DNA der Helden gleich auf den Kopf zu stellen.
INTERFACE-ANPASSUNGEN
Es lässt sich darüber streiten, ob diese Anpassungen wirklich not- wendig waren, denn wirklich mehr Informationen bekommen wir auch vom neuen Interface nicht. Dafür sieht aber alles etwas aufgeräumter und übersichtlicher aus. Die moderne Optik soll den Schritt zu Overwatch 2 auch optisch unterstreichen, was durchaus gelingt. Das Gleiche gilt auch für die überarbeiteten Menüs. Alles wirkt etwas klarer und weniger verspielt, bleibt aber letztlich Geschmackssache.