Albertine Sarges & The Sticky Fingers
Nach vielen künstlerischen Zusammenarbeiten mit der italienischen Synthwave-Band Itaca, Holly Herndon und Kat Frankie hat Albertine Sarges eine neue Band, die auch gleich ein Album raushat. Die Indie-Pop-Sängerin wuchs im Post-Wende-Kreuzberg auf und spielte „The Sticky Fingers“ mit den Sticky Fingers in Neukölln ein – und von hier aus erstrecken sich ihre Themen über feministische Theorie, Bisexualität und Genderstereotypen bis hin zu mentaler Gesundheit. (Foto: Christian Mamoun) -rowa So, 2.10., 20 Uhr, Kohi
100 Blumen
Bei den Düsseldorfer Drum’n’Bass-Punk-Asseln verrennen sich Atari Teenage Riot und Feine Sahne Fischfilet ineinander. 100 Blumen verschmelzen Elemente aus Post- und Crust-Punk mit Elektro und reichern diesen musikalischen Melting Pot noch mit Industrial
Stuttgart & Ludwigsburg: Placebo, Deep Purple, Chris de Burgh, Beyond The Black & Amaranthe
Nach neun Jahren Releasepause haben Placebo, die 1996 als Britpop-Antithese durchgestartet sind, im Frühjahr ihr achtes Studioalbum „Never Let Me Go“ veröffentlicht. Jetzt sind die britischen Alternative-Rocker um Brian Molko wieder on Stage (Di, 4.10., 20 Uhr, Schleyer-Halle, Stuttgart, Foto oben: Mads Perch). An selber Stelle spielt die seit 54 Jahren aktive Hardrock-Institution Deep Purple, die ihre neuen Songs vom 2020er-Album „Woosh!“ mit altbekannten Klassikern vermischt. Ähnlich legendär: der Special Guest Jefferson Starship (Fr, 14.10., 19.30 Uhr, Nachholtermin vom 16.10.20 & 23.10.21). Die größten Hits mit Anekdoten aus seiner in den 70ern gestarteten Karriere präsentiert Chris de Burgh in seinem neuen Soloprogramm „His Songs, Stories & Hits“ (Sa, 29.10., 20 Uhr, Porsche-Arena, Stuttgart, Nachholtermin vom 26.11.21). Und ins benachbarte Ludwigsburg kommen zwei der „Melodic Metal“-Aushängeschilder: die German Shootingstars Beyond The Black auf Co-Headlinertour mit den Schweden Amaranthe (Foto unten) um Sängerin Elize Ryd und Mastermind Olof Mörck. Support: Butcher Babies und Ad Infinitum (Sa, 8.10., 18.15 Uhr, MHP-Arena). -pat · und Noise-Rock an. Support: Philleas Fogg aus Ludwigsburg (Post-Punk). -pat · So, 2.10., 20.30 Uhr, Alte Hackerei
Fotocrime & Heckspoiler
Post-Punker Ryan Patterson sieht sich selbst als „elektrischer Südstaaten-R o m a n t iker“. Das aus Kentucky stammende Fotocrime-Mastermind arbeitet auch auf seinem dritten Album „Heart Of Crime“ mit pulsierenden Synthesizern, hämmernden Drummachines und sparsamen Gitarrenhooks (Foto). Support: die 80er Goth und modernen HC-Punk verquickenden Juli-Wiederkehrer Bleakness (Di, 4.10). Heckspoiler benötigen tags drauf lediglich Bass, Schlagzeug und zwei Sänger, um für ihre Gratwanderung zwischen Queens Of The Stone Age und Bilderbuch ein Maximum an Power zu generieren (Mi, 5.10.). -pat · 20.30 Uhr, Alte Hackerei
Jazzclub: Young Lions Session Workshop
Wer bei der „Jazz-Session“ einsteigen möchte, sich aber noch unsicher fühlt, vor Publikum aufzutreten, besucht vorab diesen neuen kostenlosen Jazzclub-Workshop. Die Dozenten Gernot Ziegler (Piano) und Stefan Günther-Martens (Schlagzeug) proben mit jungen Jazzmusikern von 15 bis 22 (ältere Semester ebenso willkommen) gängige Standards und erklären die Grundlagen fürs Spielen auf einer „Jazz-Session“. Anmeld.: gernot.ziegler@jazzclub.de mit Instrument und Alter. Sattelfeste können im Anschluss mit den Gastgebern zum befreiten Improvisieren übergehen. -pat · Mo, 3.10., Workshop: 17-19 Uhr, Jazz-Session: 20 Uhr, Jubezi
„Rhythm & Blues“ feat. Butch Williams
The Voyagers haben einen besonderen Gast eingeladen, der für seine explosive und energiegeladene Performance bekannt ist: Butch Williams, dessen Repertoire von Soul, Gospel, Blues und Rock bis hin zu Jazz reicht. Doch auch bei R’n’B, Hip-Hop und Balladen ist Williams ganz in seinem Element. -rowa · Do, 6.10., 20 Uhr, Kurhaus Baden-Baden, Runder Saal
Cäthe & Wilhemine
Catharina Sieland (Foto: Thorsten Dirr) macht auf „Chill Out Punk“. In ihren neuen Cäthe-Liedern wie der Single „Warum darum“ verhandelt sie neben Lieben, Leben und Frausein auch Themen wie Altern und Ängste, die einem im deutschen Pop eher selten begegnen – frei von Pathos und trotzdem beseelt von großen Gefühlen, gewitzt, aber ohne gefeilte Pointen. Support: die schwedische Singer/Songwriterin Emma Elisabeth (Do, 6.10., Nachholtermin vom 22.1.). In fröhlicher Popmusik verhandelt Wilhelmine ebenso ernste Themen; angefangen bei ihrer ersten Single „Meine Liebe“, mit der die Berlinerin 2019 ihr Coming-out hatte (Sa, 8.10.). -pat · 20 Uhr, Tollhaus
P8 im Oktober
Nach Formaten wie der „Einheizfeier“ (Sa, 2.10., 18 Uhr), die man 2022 auch wörtlich nehmen kann mit Bands wie Unicorn Partisans oder East German Beauties, folgt am Fr, 14.10., 20 Uhr, ein Punk- und HC-Triple mit The Sainte Catherines aus Kanada. No Future: „Jung Kaputt spart Altersheime“ war ein Punkhit aus den frühen 80ern von Bärchen & die Milchbubis (Foto: Burkhardt ED Rump), die auf dem No Fun Label veröffentlichten und zwischen Jugendzentren und „Bravo“ einen souveränen, wenn auch kurzen Job machten. Mit dabei ist die 1979 gegründete Düsseldorfer Frauen-Punkband Östro, deren bekanntestes Stück „Sexueller Notstand“ von 1981 datiert. Die beiden Gründerinnen Martina Weith und Bettina Flörchinger treten (wie Bärchen) mit remasterten Re-Issues wieder live auf (Sa, 15.10., 20 Uhr). Weitere Gigs im P8: Bees Made Honey In The Vein Tree (Post-Rock, So, 16.10., 19 Uhr), War With The Newts (Hardcore, Berlin, Fr, 21.10., 19 Uhr), Laudare (Post-Hardcore, Leipzig, Di, 25.10., 20 Uhr), Kate Clover (L.A.) mit Halloween-After-Show-Party (Mo, 31.10., 20 Uhr) und das Festival „Karlsifornia III“ (Sa, 29.10., 15 Uhr). Mehr zu Jochen Distelmeyer s. sep. Tipp. -rowa
Die Schwarzen Schafe & Local Triple
„Total D.I.Y. Punkrock since 1985“ labeln sich die Schafe aus Düsseldorf. Bei ihren Midtemponummern mit reichlich Melodie ist der Mitsingfaktor hoch, zumal das Quartett verspricht: „Ihr kennt wahrscheinlich mehr Lieder, als ihr meint!“ Support: die Hackerei-Stammgäste Scheisse Minnelli und Planet Watson (Fr, 7.10.). Der Folgeabend mit Lit Villains (Rock), Astrokraut (Psychedelic-Hippie-Prog-Stoner-Surf-Punk, Foto), die endlich ihr neues Album „Trash Attack“ live vorstellen können, und der Hausverwaltung (Punk) hält’s heimisch (Sa, 8.10.). -pat 20 Uhr, Alte Hackerei
Miri In The Green
Im Mikado stellt die Band ihre brandaktuelle CD „40 In A Room“ vor. 13 eigene Songs – komponiert hauptsächlich von Sängerin Miriam Kühnel. Prägendes Element der neuen CD ist die Autoharp, ein zitherartiges Instrument, mit dem die Sängerin ihre zuvor mit dem Klavier komponierten Songs auf eine alternative Art und Weise neu entstehen lassen. Auch die jungen Klassiker der 2019 entstandenen CD „Beau Caillou“ werden natürlich gespielt (Foto: Jürgen Schurr). -rowa · Sa, 8.10., 20 Uhr, Mikado
Jozef van Wissem
Er ist einer der bekanntesten Lautenspieler der westlichen Welt. Jozef van Wissem ist aber auch ein Avantgardekomponist, der weder Angst vor schlichter Schönheit noch vor experimentellen Spielereien kennt und so die Lautenmusik aus der akademischen Ecke herausgeholt hat: Mit seiner ganz in Schwarz gehaltenen maßgefertigten Barocklaute spielt er nicht selten in Rockclubs! 2022 präsentiert van Wissem sein 20. Soloalbum „Behold! I Make All Things New!“, das elektronische Musik und Lautenspiel vereint. -pat Sa, 8.10., 20 Uhr, Badischer Kunstverein (Jazzclub Booking )
Schlakks & Zouj
Deutschrap ohne Mackertum und Gepose – dafür steht Schlakks mit seinem Namen und seinen Reimen. Der Dortmunder rappt über individuelle Gefühle und gesellschaftliche Fragen, nicht ohne Spaß und mit deutlichen Oldschool- und Funkeinschlägen. Im Kontrast dazu fräst der Hyperpop von Zouj (Foto: Benjakon) wie ein präziser 3D-Drucker durch die Gegenwart, die dann so klar aussieht und klingt, dass sie schon wieder wie verzerrt anmutet. -fd Sa, 8.10., 20 Uhr, Kohi
Fu Manchu
Mit ihrer ersten Single „Kept Between Trees“ etablieren sich die Kalifornier 1990 neben Monster Magnet, Kyuss und Sleep als Stoner-Rock-Begründer. Fu Manchus mit Killerriffs und Fuzzeffekten spielender knackiger Mix aus 70er Rockkante und 80er Punkwut zeigt auch auf der „30th Anniversary Tour“ keine Abnutzungserscheinungen; einer Weiterentwicklung haben Scott Hill und seine Wüstlinge aber schon auf dem aktuellen 2018er Longplayer „Clone Of The Universe“ entsagt. Special Guest: Electric Citizen. (Foto: Jerami Johnson) -pat · So, 9.10., 20 Uhr, Substage (Nachholtermin vom 12.10.20 & 11.10.21)
Integrity
Die apokalypsengetriebene Cleveland-Kultband um Mastermind Dwid Hellion ist eine Legende in Sachen Hardcore mit metallisch-punkigem Einschlag. Vier Jahre nach „Howling, For The Nightmare Shall Consume“ wurden zuletzt einige Platten wiederveröffentlicht, u.a. der 2003er Release „To Die For“ auf dem Karlsruher Label Backbite Records von Plattenladen-Mo Schroeder. Support bei dieser Integrity-„Dudefest“-Clubshow kommt von Eyes Of A Dreamer. -pat · Mo, 10.10., 22.30 Uhr, Jubez
Blues Caravan
Der 17 Jahre alte „Ruf R ecords“-Showcase schickt wieder drei aufstrebende Talente vom angesehensten Blueslabel in Europa auf Tour. Als New Yorker Shootingstar kommt Katie Henry, die zwischen Mikro, Piano und Gibson SG, Rock, Roots, R’n’B, Soul, Funk und Pop hin- und herflitzt. Will Jacobs ist ein moderner Blues-, R’n’B- und Soulkünstler aus Chicago, während die Brüsseler Sängerin und Gitarristin Ghalia Volt den originären Blues verinnerlicht hat. Zum Abschluss jammt das Trio gemeinsam. (Foto: Tino Sieland) -pat Di, 11.10., 20 Uhr, Jubez
Alte Hackerei: More Kicks & Dieselkaraoke #2
Aus der Londoner Garageszene hervorgegangen, haben die More Kicks erst 2019 debütiert. Und die Newbees erteilen auf ihrem selbstbetitelten Erstling eine einprägsame Lesson in Sachen Powerpop-Songwriting (Do, 13.10., 20.30 Uhr, Foto: Chris Almeida)! Maximales Entertainment gibt’s dann bei der von den Schlachthof- und Jahresfesten bekannten und vom Publikum innig geliebten „Dieselkaraoke“ mit Rebi und ihrer Berner Crew (Fr Sa, 14. 15.10., 21 Uhr). -pat
Lucy Kruger & The Lost Boys
Die südafrikanische Musikerin Lucy Kruger pendelt zwischen Kapstadt und ihrer Wahlheimat Berlin – und frönt auf ihren (Solo-) Alben sphärischem Slowcore à la Low oder Mazzy Star. Mit ihren Lost Boys, zu denen auch die niederländische Gitarristin Liú Mottes zählt, ist ein intimes wie intensives Konzert zu erwarten. (Foto: Aline Marie Gärtig) -rowa · Do,13.10., 20 Uhr, Kohi
Tollhaus: Christone „Kingfish“ Ingram, Querbeat & Wallis Bird
Sein Debüt „Kingfish“ sorgte 2019 für Furore und ging sofort auf Platz eins der US-Billboard-Bluescharts. Nun legt der junge Musiker Christone „Kingfish“ Ingram aus Clarksdale, Mississippi, nach und tourt mit „662“ erstmals als Headliner durch Europa (Mi, 12.10., 20 Uhr, Foto: Byrory Doyle). Nach zwei vergeblichen Anläufen sollte es jetzt klappen: Die 13-köpfige Kölner Brass-Pop-Band Querbeat ist noch immer auf „Radikal positiv“-Tour, so heißt ihr 2021er Album. Ihr Mix aus Punk, Trompeten, Posaunen, Tuba, Saxofon und Elektronischem mündet in lupenreinem frechfreshen Pop (Fr, 14.10., 20 Uhr, Nachholtermin vom 20.10.21 & 26.3.22). Seit 15 Jahren ist die in Berlin lebende Schweizer Gitarristin und Sängerin Wallis Bird mit ihrem Mix aus Irish Folk, Pop und Rock erfolgreich unterwegs, und das vor allem dank ihrer energiegeladenen Liveshows, einem echten Markenzeichen. Sie bringt ihr neues, siebtes Album „Hands“ mit (Sa, 15.10., 20 Uhr, Foto: Tobias Ortmann) -rowa
Sophia Kennedy
„Monsters“ heißt das zweite Soloalbum von Sophia Kennedy. War das Debüt 2017 noch auf DJ Kozes Label Pampa erschienen, steht hinter dem Zweitwerk nun die Indie-Labelinstanz City Slang. Nicht nur die Welt hat sich in den vergangenen fünf Jahren stark verändert, auch die Singer/Songwriterin, auf die sich alle einigen können, fügt ihrer Musik mehr Taumeln und Torkeln, verstimmte Synthies und ganz bestimmte Lebendigkeit hinzu. -fd · Fr, 14.10., 20 Uhr, Kohi
Carmen Souza
Die Sängerin kam als Nachfahrin afrikanischer Sklaven auf den Kapverden zur Welt. Das kreolische Erbe ihrer Heimat vereint Carmen Souza mit Elementen aus dem Jazz. Theo Pascal, Bassist und Souzas musikalischer Partner, wiederum ist Sohn eines baptistischen Priesters, der Sklaven half. Ohne Wehmut, aber auch ohne Ausklammern der dunklen Geschichte, widmet sich das Duo musikalisch den ehemaligen portugiesischen Kolonien und blickt positiv auf die Gegenwart. (Foto: Pat Pascal) -fd Fr, 14.10., 20 Uhr, Tempel, Scenario Halle
Mihaly Borbely Quartet
Der Musiker Mihály Borbély hat im Laufe seiner Karriere Volks- und Weltmusik, Jazz und zeitgenössische Musik gespielt, mit Größen wie Michael Brecker, David Liebman, Paul Bley oder Steve Coleman. Sein Quartett spielt improvisierte Musik, die sich aus Jazz, dem Erbe der Volksmusik des Karpatenbeckens sowie des Balkans speist. -rowa · Fr, 14.10., 20 Uhr, Hemingway Lounge
Anne Haigis
Ihr Tourtitel „Carry On“ steht für 40 Jahre on Stage – vom tiefsten Schwarzwald bis nach L.A., stets getrieben vom Kleinstadtblues. Im aktuellen Programm ist aber auch viel Deutschsprachiges zu hören, angefangen bei ihrem ersten Hit „Freundin“, der Anne Haigis 1985 in die „ZDF-Hitparade“ katapultiert hat. (Foto: Michael Bahr) -pat · Sa, 15.10., 20 Uhr, Löwensaal Nöttingen (Nachholtermin vom 18.3.22)
Mutter
Konsequent am großen Hype vorbei manövrieren sich Mutter seit 36 Jahren durch die deutsche Poplandschaft. Im Schatten von großen oder groß gewordenen Acts wie Tocotronic oder The Notwist liefern die Berliner zuverlässig alle paar Jahre ein Album, packende Liveshows und die richtige Portion Mystik. Die Texte von Max Müller haben in all der Zeit nichts von ihrer Unmittelbarkeit verloren, gerade weil sie nicht explizit politisch konkret daherkommen. (Foto: Jens Sage) -fd · Sa, 15.10., 20 Uhr, Kohi
Vorladenkonzert @ Tom Boller feat. Chris Cacavas
Das aus Tucson stammende und seit 2002 in Karlsruher Gefilden lebende „Green On Red“-Gründungsmitglied gibt ein Country-Twang-Indie-Alternative-Rock-Mix-„Vorladenkonzert“ am Werderplatz. Supportet wird Singer/Songwriter Chris Cacavas von seinem Buddy Stv Gar an der Lap-Steel-Gitarre. -pat · Sa, 15.10., 18 Uhr, Tom Boller Ladenatelier, Eintritt frei
Unter meinem Bett
Die von Oetinger verlegte Singer/SongwriterInnen-Compi „Unter meinem Bett“ ist nach fünf Editionen aus keinem Kinderzimmer mehr wegzudenken. Jetzt geht UMB samt Liveband mit den coolsten Liedern wieder auf Tour. Unter Moderation von Belinda und Bernd Begemann spielen Francesco (Die Höchste Eisenbahn) und Martha Wilking, der Gorilla Club, Deniz Jaspersen & Ove sowie Larissa Pesch ein Konzert für alle Altersklassen. Empfindlichen Kindern wird ein Gehörschutz empfohlen! Wir verlosen vier Familientickets auf . -pat · Sa, 15.10., 15 Uhr, Substage (Nachholtermin vom 5.4.20 & 21.2.21)
And You Will Know Us By The Trail Of Dead
Auch die texanischen Alternative-Art-Rocker haben die auftrittslose Zeit für neue Kompositionen genutzt – und legten im Juli mit „XI: Bleed Here Now“ ein 22 Songs umfassendes Doppelalbum vor. Live abwechselnd an Schlagzeug und Mic aktiv, erschöpfen sich die Masterminds Jason Reece und Conrad Keely auf dem elften „Trail Of Dead“-Release geradezu in kreativen Ansätzen, legen aber selbst in den weniger guten Momenten eine bemerkenswerte musikalische Homogenität an den Tag! -pat · Mo, 17.10., 20 Uhr, Substage
Jazz Classix – The In-Crowd
Pianisten wie Ramsey Lewis, die schon früh mit R’n’B, Soul- und Funkelementen geliebäugelt und tagesaktuelle Poptunes in ihr Repertoire aufgenommen haben, werden von Jazzpuristen eher mit Stirnrunzeln betrachtet. Obwohl sie damit kommerziellen Erfolg hatten: So belegte das Ramsey Lewis Trio mit der live eingespielten Instrumentalnummer „The In-Crowd“ 1965 Platz fünf der Billboard-Single-Charts. Thomas Wind (Piano), Simon Schallwig (Bass) und Tobias Stolz (Drums) präsentieren das Bekannteste der „Music Of Ramsey Lewis“. -pat · Mo, 17.10., 20 Uhr, Jubez (Jazzclub-Booking ), Eintritt frei
Doghouse Rose, Steve Ignorant, Spermbirds & Mobina Galore
P u n krock-Cowgirl Sarah Beth zügelt dieses wilde Toronto-Quartett. Das „Doghouse Rose“-Debüt „The Harder The Fall“ lebt neben eingängigen Melodien und donnernden Rhythmen auch von den zuckersüßen Vocals der Frontfrau (Mi, 19.10.). Dann kommt UK-Legende Steve Irgnorant, Ex-Sänger von Crass, der einflussreichen von 1977 bis ’84 existenten Anarcho-Punk-Band, deren Songs er ebenso performt wie die seiner folk-punkigen The Headsticks (Do, 20.10.). Und nach Lee Hollis’ Spermbirds aus Kaiserslautern (Support: Rong Kong Koma, Fr, 21.10.) beschließt mit Mobina Galore ein schnörkelloses kanadisches Punkrockduo die Woche (So, 23.10., Foto). -pat 20.30 Uhr, Alte Hackerei
Fortuna Ehrenfeld
Hinter Fortuna E hren- feld steckt der Kölner Multiinstrumentalist und Tausendsassa Martin Bechler, der zu Jahresanfang das Album „Solo I.“ veröffentlicht und mit seiner eigenwilligen Poesie so etwas wie ein Genre geschaffen hat. Nach dem Reinald-Grebe-Crossover vom Mai geht’s nun im kultigen Kölner Indie-Pop-Trio an der Seite von Jenny Thiele (Keyboard) und Jannis Knüpfer (Drums) auf „Das letzte Kommando Tour“. (Foto: Michael Haegele) -pat Do, 20.10., 20 Uhr, Tollhaus
„Nacht der Gitarren“ in Remchingen
Die „Nacht der Gitarren“ versammelt erneut coole KünstlerInnen aus der Akustikgitarrenwelt für eine Festivaltour. Mit dabei sind Gypsy-Swing-Meister Lulo Reinhardt, Thu Le ist eine preisgekrönte klassische Gitarristin aus Hanoi, die derzeit in Bahrain lebt. Ihr breit gefächertes Repertoire umfasst Barock, Klassik, Romantik, Moderne und Latinstile. Ein echtes Phänomen ist das italienische Gitarrenwunderkind Luca Stricagnoli: Seine innovativen Spieltechniken haben eine riesige Onlinefangemeinde (über 200 Mio. Aufrufe seiner Musikvideos), er spielt Gigs auf der halben Welt. Vierte im Bunde ist die vielversprechende junge Britin Alexandra Whittingham (Foto: Ahmani Vidal-Simon). -rowa · Do, 20.10., 20 Uhr, Kulturhalle Remchingen
John Law’s Re-Creation
Derpreisgek rö nteklassische Pianist verantwortet zahlreiche Contem- porary-Jazz- und Klassikprojekte. Neben Soloklavier-, Trio- und Quartettkonzerten und seinem semiklassischen Ensemble Cornucopia kümmert sich John Law aber hauptsächlich um das eigene Stücke spielende Quartett Congregation, das auf Choräle aus dem 15. und 16. Jh. elektronisch improvisierende Renaissance – und sein reines Akustikprojekt Re-Creation, dessen Repertoire aus Jazz-, Pop- und Klassikinterpretationen besteht. (Foto: Peter Houtman) -pat · Do, 20.10., 20 Uhr, Jubez (Jazzclub-Booking )
24-7 Spyz
Living Colour oder die Chili Peppers, aber auch Bands wie die lustigen Urban Dance Squad oder die sehr coolen Fishbone machten einst das Genre Metal-Funk hoffähig. Mittendrin seit 1986: die aus der South Bronx stammenden 24-7 Spyz, die ihren Crossover aus harten Gitarren, knalligen Bässen, Soul, Funk und Jazz bis heute durch die Zeiten gerettet haben. Mit „The Soundtrack To The Innermost Galaxy“ ist seit 2019 auch ein neues Album raus. -rowa · Fr, 21.10., 20 Uhr, Kohi
Remode
Selbst Johnny Cash und Marilyn Manson haben die erfolgreichste Synthie-Pop-Gruppe aller Zeiten gecovert. Und auch wenn nichts übers Original geht, singen bei Remode aus Bielefeld, nach Einschätzung des Stadtmagazins „Subway“ „Europas bester Depeche-Mode-Tribute-Band“, selbst die kritischsten Stimmen „Just Can’t Get Enough“, „Personal Jesus“ und „Enjoy The Silence“ mit. -pat · Fr, 21.10., 20 Uhr, Substage
Andromeda Mega Express Orchestra
Im Rahmen der Konzertreihe „Little Big Wonders“ präsentieren sich „Jazzige Großformationen mit Haltung“, die durch engagierte Projekte und innovative Konzepte Furore machen. Wie das von Saxofonist Daniel Glatzel gegründete, aus InstrumentalistInnen unterschiedlichster musikalischer und kultureller Herkunft bestehende Andromeda Mega Express Orchestra. Wendig bewegen sich die Berliner zwischen ausgeklügelten Klangstrukturen, flexibler kollektiver Gestaltung und Stilrichtungen von Jazz über Neue Musik, Barock und Klassik bis hin zu Prog-Rock und freier Impro. -pat · Fr, 21.10., 20 Uhr, Tollhaus (Jazzclub-Booking )
Erika Stucky
Erika Stucky war schon in jungen Jahren als Straßenmusikerin auf der ganzen Welt unterwegs – jodelnd und in Walliser Tracht. Auch heute ist die Komponistin und Sängerin eine fantastische Performerin, die ihre gewohnte Exzentrik cool in Videos gießt und auf der Bühne auslebt. Bei Stucky trifft Yodel nicht nur auf Blues und Soul – er wird zu Blues und Soul. Und wenn sie Screaming Jay Hawkins zitiert, ist alpiner Voodoo nicht weit. Als Tieftöner und Groovemaster hält der kongeniale hochvirtuose US-Tubist Jon Sass den Laden aus US-Blues und alpenländischer Traditionsmusik zusammen. Neu dabei im „Swiss-Cowboy-African-Yodels“-Circuit ist Gitarrist Oli Hartung. Auf dem großen Floor spielen zeitgleich Badesalz ihre „Kaksi Dudes“-Show. (Foto: Mirco Taliercio) -rowa · Sa, 22.10., 20.30 Uhr, Tollhaus
The Cat’s Back In Company
Die niederländische Ex-Trapezartistin und Multiinstrumentalistin schart diesmal eine vier MusikerInnen umfassende Company um sich. Mit ihrer berührenden, dunklen, manchmal rau anmutenden Drei-Oktaven-Stimme singt Anne Harmsen in fünf Sprachen am liebsten ihre eigenen Stücke. (Foto: Daniela Incoronato) -pat · Sa, 22.10., 20 Uhr, Mikado
Big Band Hop XXL feat. Teddy Schmacht & Up To Date Bigband
Der gar nicht mehr geheime Tipp für tanzwütige, gutgelaunte und swingliebende Wochenstarter im Karlsruher Westen geht nach der Pandemiezwangspause in eine neue Runde und zwar statt am Montag samstags im XXL-Format mit der Up To Date Bigband und Gastcrooner Teddy Schmacht. Die sympathische Band ist immer nah am Publikum und spielt Klassiker der goldenen Swing-Ära. Wer den niveauvollen Spaß mal testen will: Die ersten Tanzschritte kann man in einer kurzen Einführung lernen und sofort losswingen. -rowa · Sa, 22.10., 20 Uhr, Tempel, Scenario Halle; Taster: 19.45 Uhr, Bigband: 20.15 Uhr
The Songs Of Cat Stevens – A Tribute Performed By The Peace Cats
The Peace Cats spielen eine Hommage an einen der bedeutendsten Singer/Songwriter der 1960 und ’70er Jahre: Cat Stevens. Kaum ein Künstler hat mit seiner Stimme im Bereich Folk und Softrock so viele markante Welthits geschrieben. Heute Evergreens, damals echte Popjuwelen – als Jungspund kannte ich alle Songs bzw. die Alben auswendig. Vier Musiker um den Karlsruher Sänger und Gitarristen Tunc Süzer interpretieren nun Cat Stevens’ Titel in einem akustischen Set. Einerseits nah am Original, andererseits mit liebevollen, frischen Arrangements. Natürlich sind alle Hits wie „Morning Has Broken“, „Father And Son“, „Wild World“, „Moon Shadow“ oder „Peace Train“ im Programm, aber auch weniger bekannte Titel haben ihren Platz im Repertoire. (Foto: Thomas Berger) -rowa · So, 23.10.,18 Uhr, Konzerthaus
Federico Albanese
Achtsamkeit hin, Insta-Pause her – wer schafft das schon mit dem Leben im Moment? Auch Federico Albanese weiß um diese Krux. Ständig schwelgen wir in Erinnerungen, die nur eine verzerrte Fiktion dessen sind, was tatsächlich einmal war. Solche fantastischen Andenken hat er in seinem Album „Before And Now Seems Infinite“ gesammelt und zu einem emotionalen Werk zwischen Jazz, Elektronik und Avant-Pop gebündelt. (Foto: Markus Werner) -fd · So, 23.10., 20 Uhr, Tempel, Scenario Halle
RSxT
Der groovige Piano-Trio-Jazz, der von Hip-Hop-Beats angetrieben wird und von leichten elektronischen Klängen umgeben ist, überschreitet Grenzen und weiß zu gefallen, ob Jazzfan oder jazzfremd. Als Sideman von Max Mutzke, Nils Wülker und CRO sammelte der aus Karlsruhe stammende Bandleader Roman Schuler mit seinem Extended Trio Eindrücke, die sie in ihren eigenen Werken umsetzen. (Foto: Annemone Take) -rowa · Mi, 26.10., 20 Uhr, Kohi
Flirt
Zwischen Plateauschuhen und E-Scootern queert das Popduo Flirt bunte 90ies-Vibes in die 2020er-Jahre und offenbart: „Wir träumen von einem queeren Paradies jenseits von Lohnarbeit und Alltagsstress.“ Wer wäre damit nicht einverstanden? Die Party zur Utopie kleiden Flirt ein eine Art auf links gedrehten Eurodance, inklusive Rap-Parts und unbedingter Catchiness. (Foto: Laura Affolter) -fd · Do, 27.10., 20 Uhr, Kohi
ADHD
Welch ironischer Bandname: Mit „Attention Deficit Hyperactivity Disorder“ hat das isländische Jazzquartett wenig gemein. Introspektiv und entschleunigend klingt ihr neues Album „ADHD 8“. Kein Wunder, haben es die vier Wikinger doch in einer kleinen Kirche in einer fast genauso kleinen Fischerstadt namens Höfn aufgenommen. Es erzählt vom Insichgekehrtsein, von Melancholie, aber auch von Optimismus und der Erwartung einer noch unklaren Zukunft. (Foto: Mario Kuhs) -fd · Do, 27.10., 20 Uhr, Tempel, Scenario Halle
De Staat
Als Ein-Mann-Projekt von Sänger Torre Florim 2006 gestartet, entwickeln sich die Holländer aus Nijmegen schnell zu einer der spannendsten Alternative-Rock-Formationen. Ihr genreübergreifender Soundmix wird allseits goutiert; so ist „Kitty Kitty“, der Hit des aktuellen Albums „Bubble Gum“, ebenso Soundtrackbestandteil des Playstation-Games „Suckboy: A Big Adventure“ wie auch des 2021er „Golden Globe“-Gewinners „I Care A Lot“. Special Guest: die poppigen Niederlandsleute Banji. (Foto: Alexander Popelier) -pat · Do, 27.10., 20 Uhr, Substage
Jochen Distelmeyer
Vom Sich-Verlieren und Wiederankommen, vom babylonischen Stimmengewirr sozialer Medien, von Sehnsucht und Begierde, gesellschaftlicher Spaltung und einer schlussendlich triumphierenden Liebe hat es Jochen Distelmeyer auf seinem im Juli erschienenen Album „Gefühlte Wahrheiten“. Mit den zwölf bestürzend schönen Liedern schließt sich ein Werkzyklus von der ersten Soloplatte „Heavy“ an übers Romandebüt „Otis“ bis zum Coveralbum „Songs From The Bottom Vol. 1“, der auch die Songs seiner Band Blumfeld inhaltlich zusammenführt. (Foto: Sven Sindt) -pat · Fr, 28.10., 20 Uhr, P8
Painting & Fooks Nihil
Begehbare digitale Orte – klingt wie ein Corona-Projekt und ist auch gewissermaßen eins, denn Painting (Foto: Sara Perovic) gründeten sich erst, seit das Virus durch die Welt spukt. Das Projekt wird aber ganz real, wenn die Avant-Pop-Band ihre Liveshow um virtuelle Inszenierungsmomente anreichert. Davon brauchen Fooks Nihil nichts zu wissen, ihr Surf-Psych-Rock entstammt einer Zeit, in der man noch in Röhren geschaut hat und die Maske Batman vorbehalten war. Ein Abend der Kontraste. -fd · Fr, 28.10., 20 Uhr, Kohi
Chabezo
Seine musikalische Solochronik hat erst 2020 begonnen, aber als Leadsänger von Otto Normal hat Peter Stöcklin sich längst einen Szenenamen gemacht. Unterm Alias trifft Flow auf Boom-Bap, deepen Oldschool und Clubsound, 808-Drumcomputer auf Liveband. Bei der „Raps’n’Horns“-Tour sorgen Schlagzeug, Bass, Keys und eine Bläsersektion mit drei Saxofonen für ordentlich Schub, während Chabezo neben Representer-Tracks auch politische Statements reimt und persönliche Einblicke offenbart. Support: die auf soulige Beats rappenden und singende Band DLIA (Das Leben ist Art). (Foto: Maximilian Schneider) -pat · Fr, 28.10., 20 Uhr, Jubez
Denis Gäbel’s Good Spirits
Der Kölner Saxofonist Denis Gäbel und Pianist Sebastian Sternal treffen auf zwei New Yorker Schwergewichte: Mit Reuben Rogers (Kontrabass) und Clarence Penn (Drums) geht’s auf Albumreleasetour von „The Good Spirits Part Two“. „Da werden aus sperrigen Themen ganze Klangkomplexe so musikalisch-logisch entwickelt, als seien sie nach einem goldenen Schnitt der Jazzimprovisation erdacht worden. Man kann sich nicht satthören an diesen Kontrapunkten und Impulsen, die von einem Spieler zum anderen wandern, verwandelt werden und wieder im brodelnden Gestaltungsprozess eingehen“, überschlägt sich die FAZ.
(Foto: Frank Sackenheim) -pat · Fr, 28.10., 20 Uhr, Tempel, Scenario Halle (Jazzclub-Booking )
Kryptos & Mad Rollers
Sie gelten als Speerspitze der indischen Heavy-Metal-Revolution. Nach sechs Studioalben und Gigs mit Iron Maiden, Testament, Kreatur und Exodus haben sich Kryptos aus Bangalore einen Namen als aufregender Liveact erspielt (Mi, 26.10.). Ende der Woche kontrastiert das römische Quintett Mad Rollers mit Glam, Protopunk und 70er-Vibes-Rock’n’Roll (Sa, 29.10., Foto) und zwischendrin steigt die Partypremiere von „Back To The Future“: Bei der Mischung aus Beats der letzten 50 Jahre mit ständig wechselnden DJs sind trashige Outfits gerne gesehen (Fr, 28.10., 22 Uhr)! -pat · 20.30 Uhr, Alte Hackerei
Across The Border
Der Remchinger „Folk-Punk-Torpedo“ war 1994 das Ding der Stunde! Kaum ein Wochenende, ohne dass „Follow Your Girl“ und „I Can’t Love This Country“ irgendwo im badischen Hinterland angestimmt wurden. Jetzt bescheren die Lokalmatadore ihrer Anhängerschaft wieder einen der rar geworden ATB-Livemomente! Special Guests: Big Bag Of Sticks und The Krusty Moors. -pat · Fr, 28.10., 19.30 Uhr, Substage
Karlsunruhe: Destiny Unknown & The Sciences
Unter dem 90er-Jahre-Subway-Gängern vertrauten Label „Karls u n r u h e“ lärmen monatlich zwei regionale Acts in der Substage-Rooftop-Restaurant-Bar. 2019 haben die Indie-Rocker Destiny Unkown (KA, Foto) mit ihrem zweiten Studioalbum „Le Fabulous Club de Carambolage“ einen der Kultläden ihrer Heimatstadt auferstehen lassen; jetzt steht ein EP-Release an. Zweite Band des Abends sind The Sciences (PF), deren Garage und Hard Rock Altbewährtes mit einem modernen Touch versieht (Sa, 29.10., 20 Uhr, Minestrone). Hinterher bleibt noch Zeit, eine Etage tiefer bei der „90er vs. 2000er Party“ ein paar Nummern mitzunehmen (21 Uhr, Substage). -pat
Gitarrentage Ettlingen: Ralf Illenberger & Friends
In den 70er und 80er Jahren bildete der Stuttgarter Ralf Illenberger (Foto: Martin Moro) mit Martin Kolbe ein Gitarrenduo, das mit seinem Stil unzählige Gitarristen weltweit beeinflusste. Sein neues Soloprogramm „Acoustic Guitar Magic“ entführt in die orchestrale Welt der akustischen Gitarre. Mit Werner Acker trifft ein hochkarätiger Gitarrist und Hochschuldozent für filigrane Jazzgitarre auf den geerdeten Gospel- und Bluesman Ignaz Netzer. Zudem spielen Flamencogitarrist Rainer Haug und Lokalmatador Volker Schäfer. Neben dem Konzert gibt’s Workshops und eine Open Stage. -rowa · Konzert: Sa, 29.10., 20 Uhr, Stadthalle Ettlingen; Workshops: So, 30.10., 11 Uhr, Schloss, ab 13.30 Uhr Schloss Open Stage,
Rasga Rasga
Nachihrem Feldbühnen-Abr i s s beim „Fest“ ist die Kölner Global-Pop-Band nun wieder abendfüllen zu erleben. Sängerin Daria Assmus und ihre fünf musikalischen GrenzgängerInnen lassen auf Englisch, Deutsch, Spanisch oder Französisch mit zwölf Instrumenten die Genres verschmelzen – mal euphorisch, dann wieder hypnotisch-monoton, mal melancholisch, um dann wieder energisch ausbrechen. Auf der Setlist: Tracks vom kommenden „Rasga Rasga“-Album „Helio“. -pat So, 30.10., 20 Uhr, Jubez
Halloween Dudefest
Das Spitzentreffen in Sachen Post-Metal und -Rock, Hardcore und Doom ist längst ein Karlsruher Halloween-Klassiker! Mit Envy (Foto) headlinet die seit über 20 Jahren wegweisende japanische Hardcore/Screamo/Post-Metal-Band das „Dudefest“. Dazu kommen mit Envy-Toursupport Bossk und die Black-Metal-Atmosphäriker Ultha weitere Szenehochkaräter, Phantom Winter und Midwife komplettieren das Festival-Line-up. -pat · Mo, 31.10., 19 Uhr, Jubez