Die Sopranistin Gloria Rehm hat als freischaffende Opernsängerin ein Kind bekommen. Hier schreibt sie über ihre Erfahrungen als Mutter in einem Beruf, der nicht unbedingt als familienfreundlich gilt
Bildquelle: Die Deutsche Bühne, Ausgabe 6/2020
Ich bin gerade erstochen worden und sitze in einer Mülltonne.
Es ist keine besonders große Mülltonne. So eine schwarze, auf der in der Regel steht: „Bitte keine heiße Asche einfüllen.“ Außer mir und dem Rübchen befindet sich auch noch eine Clownsfigur darin, was die Sache nicht einfacher macht. Und ich flüstere dem Kind in meinem Bauch zu: „Es ist alles gut. Mama ist okay; gleich sind wir wieder an der ...